Innovation durch Zusammenarbeit auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologie

Der wissenschaftliche und technologische Fortschritt gilt als entscheidende Triebfeder des Wirtschaftswachstums. In einem aktuellen Forschungsbeitrag untersucht Martin Watzinger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der WWU Münster, gemeinsam mit Kathrin Wernsdorf (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) und Markus Nagler (Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg), ob ein Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologie die Entstehung von Innovationen fördern kann.
IVM-Studie untersucht die Auswirkung der Bereitstellung von Emissionsinformationen auf Reiseentscheidungen

Touristische Reisen (z.B. Freizeit-/Urlaubsreisen) verursachen zum Teil erhebliche Umweltbelastungen durch CO2-Emissionen. Reisende wissen dabei oftmals nicht, wie umweltschädlich ihre Urlaubsreise tatsächlich ist, da sie keine Informationen darüber erhalten oder nur die monetäre Kompensation der CO2-Emissionen angeboten wird. Vor diesem Hintergrund untersuchen Dr. Thomas Hagedorn und Dr.
Welche Rolle spielen Kunden bei der Entwicklung von Lösungen im B2B-Business?

Aufgrund des gestiegenen internationalen Wettbewerbsdrucks wandeln sich Zulieferunternehmen im B2B-Bereich von Produkt- zu Lösungsanbietern. Im Lösungsgeschäft stellen Anbieter ihren Kunden individuelle Angebote zur Verfügung mit dem Ziel, Kundenprozesse durch die Lösung strategisch wichtiger Kundenprobleme zu verbessern. Lösungen können jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn die Kunden in den verschiedenen Phasen des Lösungsprozesses, nämlich der Anforderungsdefinition, der Umsetzung sowie der Überprüfung des Angebots, aktiv mitwirken.
„Industrie 5.0“ – Die Zukunft der Produktionswirtschaft?

Während sich zahlreiche mittelständische Unternehmen in einer Transformationsphase befinden, die eng mit dem Begriff „Industrie 4.0“ verknüpft ist, brachte die Europäische Kommission mit ihrem Whitepaper „Industry 5.0 – Towards a sustainable, human-centric and resilient European industry“ im vergangenen Jahr bereits den nächsten Paradigmenwechsel im Produktionsmanagement auf den Weg. Eine Autorengruppe des Instituts für Entrepreneurship bestehend aus Prof. Dr. David Bendig, Kevin Lau und Dr. Julian Schulte erläutert in einem aktuellen Praxisbeitrag, worum es dabei gehen soll.
Welchen Einfluss haben institutionelle Rahmenbedingungen auf die Unternehmensperformance?

Die Gruppe der Familienunternehmen umfasst weltweit Millionen von kleinen und mittleren, aber auch großen, börsennotierte Unternehmen und trägt somit einen beträchtlichen Anteil zur globalen Wirtschaftsleistung bei. Zahlreiche Metaanalysen, die eine Vielzahl von Forschungsarbeiten auswerten, kommen zu dem Ergebnis, dass Familienunternehmen gegenüber Nicht-Familienunternehmen einen Leistungsvorteil aufweisen. Unter welchen institutionellen Rahmenbedingungen Familienunternehmen eine bessere Performance aufweisen, ist jedoch weitgehend ungeklärt.
Wie Führungskräfte ihren Mitarbeitenden Ziele setzen

Ziele gehören in der Unternehmenspraxis zu den am häufigsten verwendeten Motivations- und Führungsinstrumenten. Zielvorgaben formulieren die Erwartungen der Führungskräfte an ihre Mitarbeitenden. Bislang ist allerdings weitgehend ungeklärt, wie Führungskräfte die Höhe von Zielen tatsächlich festlegen. In einer aktuellen Studie untersucht WWU-Prof. Martin Artz gemeinsam mit Prof. Markus C. Arnold (Universität Bern) und Prof. Ivo D. Tafkov (Georgia State University), wie sich die frühere Zielerreichung im Kontext verschiedener Aufgabenarten auf die Zielvorgaben auswirken.
Wie sich Heimarbeit auf die soziale Isolation und die Identifikation mit dem Arbeitgeber auswirkt

Der Anteil der Beschäftigten, die zumindest einen Teil ihrer Arbeit von zu Hause aus erledigen, ist in der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. In einer aktuellen Studie untersuchen die ehemalige Masterandin Cara Kossen und Dr. Alexandra van der Berg vom Lehrstuhl für Unternehmensführung die Schattenseiten der Heimarbeit. Ihr Forschungsbeitrag ist im German Journal of Human Resource Management erschienen. Den Grundstein für die Studie hat die FB4-Absolventin Cara Kossen mit ihrer Masterarbeit gelegt.
Beeinflussen umweltpolitische Maßnahmen die Investitionen multinationaler Unternehmen?

In ihrer aktuellen Studie untersuchen Prof. Dr. Flladina Zilja (Copenhagen Business School), Dr. Gilbert Kofi Adarkwah (BI Norwegian Business School) und Dr. Christopher Albert Sabel (Lehrstuhl für Unternehmensführung, WWU Münster), wie die Ratifizierung von Verträgen zum Umweltschutz auf internationaler Ebene das Investitionsverhalten ausländischer Konzerne beeinflusst. Sie zeigen, dass Länder, die eine strategische Richtung vorgeben und auf ihrem Weg zielgerichtete Investitionsentscheidungen treffen, Investitionen internationaler Konzernen anziehen können, da sie ein sicheres Investitionsumfeld schaffen.
Über die Rolle von Aktienrückkäufen für die soziale und ökologische Nachhaltigkeit von Firmen

Nachhaltigkeitsmotive stehen mittlerweile auf der Agenda vieler Unternehmen. Im Rahmen einer weltweiten Studie im Jahr 2016 gaben rund 90% der befragten Geschäftsführer:innen an, sich von entsprechenden Motiven leiten zu lassen. Dennoch wird die ökologische und soziale Nachhaltigkeitsbilanz diesen Ansprüchen nur selten gerecht. In einer neuen Studie untersucht Prof. David Bendig gemeinsam mit Forscher:innen der RWTH Aachen die Bedeutung von Aktienrückkäufen für die ökologische und soziale Nachhaltigkeit von Unternehmen.
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