Haushalte schauen zu optimistisch auf Energiekosten und zu pessimistisch auf Hilfen der Bundesregierung

Die Kostenexplosionen sowohl im Gas- als auch im Strommarkt stellen eine massive Belastung der Verbraucher:innen in Deutschland dar. Um diese Kostensteigerungen abzufangen hat die Bundesregierung die sogenannte Gas- und Strompreisbremse auf den Weg gebracht. Diese tritt zum 01.03.2023 in Kraft, rückwirkend zum 01.01.2023.
Consumer Preferences, Consumer Mistakes and Firm’s Response

Um Kunden vom Kauf bestimmter Produkte zu überzeugen, greifen profitorientierte Unternehmen auf eine Vielzahl von Strategien zurück, bspw. Kündigungshürden, missverständliche Produktinformationen oder versteckte Vertragsklauseln mit Zusatzkosten. Dies führt in letzter Konsequenz dazu, dass Konsument:innen Produkte kaufen, die für sie entweder zu teuer sind oder die sie gar nicht benötigen. Besonders betroffen von diesen Praktiken sind laut Studien ärmere, alte oder weniger gebildete Menschen.
Forschungsverbund strebt bessere Gestaltung von nachhaltigen Finanzprodukten an

Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen spielt neben der Skalierung von „grünen“ Wirtschaftsaktivitäten der Finanzsektor eine zentrale Rolle. Die Universitäten Bochum und Münster, der Sustainable Finance Think Tank Climate & Company und das Leibniz-Institut SAFE entwickeln zusammen mit Fachleuten Ecolabels, um Anleger:innen die Entscheidung über Investitionen zu erleichtern, die die Transformation der Wirtschaft unterstützen.
Neue Studie zur Wirkung der Gas- und Strompreisbremsen

Um deutsche Haushalte und Unternehmen angesichts der explodierenden Energiekosten zu unterstützen, sollen ab 1. Januar 2023 die sogenannten Gas- und Strompreisbremsen in Kraft treten. Das neue Merkmal dieser Entlastungsmaßnahmen besteht darin, dass sowohl die Haushalte als auch die Industrie einen Transfer erhalten, welcher in den vertraglich vereinbarten Gas- und Strompreisen ansteigt.
Wie grüne Start-ups ökologische Innovationen fördern

Um die immensen Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren und die damit einhergehenden Herausforderungen zu bewältigen, bildet die Transformation – hin zu einer umweltfreundlichen Wirtschaft – eine wesentliche Voraussetzung. In einem aktuellen Forschungsbeitrag untersuchen Prof. Dr. David Bendig, Dr. Lucas Kleine-Stegemann, Dr. Colin Schulz und Dr. David Eckhardt vom Institut für Entrepreneurship, inwiefern etablierte Unternehmen vom Wissen grüner Start-ups profitieren können, um die eigene Innovationsleistung im Bereich grüner Innovationen zu verbessern.
"Ignoranz-Illusion" bei Entscheidungen unter Risiko

Zur Gestaltung ihrer wirtschaftlichen Zukunft treffen Individuen (z.B. Unternehmer, Manager, Privatpersonen) Entscheidungen, die mit Risiko behaftet sind. Sie stehen vor der Herausforderung, die Wahrscheinlichkeiten möglicher Umweltzustände und die damit verbundenen finanziellen Konsequenzen zu ermitteln und im Entscheidungsprozess zu berücksichtigen. Vor allem in Bezug auf Wahrscheinlichkeiten verhalten sich Individuen jedoch oftmals nicht im Einklang mit der ökonomischen Theorie.
"Virtual Reality" kann die Entwicklung neuer Produkte unterstützen

Als Wissenschaftler im Bereich der Marketingstrategie arbeitet Prof. Dr. Sebastian Hohenberg daran, Antworten auf Fragestellungen im Zusammenhang mit organischem Wachstum und der digitalen Transformation von Unternehmen zu finden. In der aktuellen Ausgabe der „Academic Minute“ spricht Prof. Hohenberg über die Potenziale der Virtual Reality (VR-) Technologie für die Neuproduktentwicklung und beweist, dass es möglich ist, die wichtigsten Erkenntnisse eines wissenschaftlichen Papers in 90 Sekunden zu fassen.
Was können etablierte Unternehmen von Start-ups lernen?

Im Zuge ihrer Forschung und Entwicklung (F&E) gewinnen etablierte Unternehmen im Zeitverlauf immer wieder neue Erkenntnisse zu bestehenden Technologien und bringen Innovationen hervor. Häufig profitieren jedoch nicht nur die forschenden Unternehmen selbst von ihren neuen Erkenntnissen, sondern auch andere Unternehmen können – durch Patente des forschenden Unternehmens, wissenschaftliche Publikationen oder direkte Kommunikation zwischen Erfinder:innen – lernen, welche Technologie funktioniert und welche nicht. Knowledge can spill over.
Prof. Thomas Apolte untersucht Bedingungen für eine sich selbst verstärkende Demokratie

Der Zerfall der Sowjetunion vor mehr als 25 Jahren hat in zahlreichen Staaten einen Übergang zu demokratischen Systemen begünstigt. In der Folge konnten unterschiedliche Nationen eine demokratische Verfassung nachhaltig etablieren. Der Zahl der erfolgreichen Übergänge stehen jedoch zahlreiche Beispiel von Nationen gegenüber, die entweder schon nach kurzer Zeit oder im Laufe der Jahre zu einem autokratischen System zurückgekehrt sind. Ein solcher Umsturz kann beispielsweise durch einen Militärputsch, ausländische Interventionen oder Revolten im Inland ausgelöst werden.
- ‹ vorherige Seite
- 8 von 10
- nächste Seite ›