Die Bilanzierungsfähigkeit von Nutzerdaten aus sozialen Netzwerken nach IFRS

Nonnast, Moritz


Zusammenfassung

Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre entwickeln sich Nutzerdaten vor allem in datengetriebenen Geschäftsmodellen zunehmend zu einer Schlüsselressource. Unter den datengetriebenen Geschäftsmodellen kommt sozialen Netzwerken nicht zuletzt aufgrund ihrer besonderen praktischen Relevanz und ihrer hohen betriebs- sowie gesamtwirtschaftlichen Bedeutung eine herausragende Rolle zu. Die Sammlung und Auswertung von Nutzerdaten ermöglicht es Betreibern sozialer Netzwerke, ihre Dienstleistungen scheinbar kostenlos anzubieten. Im Hinblick auf die Frage, wie der Sachverhalt „Nutzerdaten“ in den Abschlüssen von nach IFRS bilanzierenden Netzwerkbetreibern abzubilden ist, gibt das IFRS-Regelwerk Bilanzierenden derzeit jedoch nur bedingt Orientierung, da die IFRS aktuell keine expliziten Vorschriften zur Bilanzierung von Nutzerdaten enthalten.

Vor diesem Hintergrund untersucht der Verfasser, ob Nutzerdaten aus sozialen Netzwerken innerhalb des aktuell gültigen IFRS-Normengefüges bilanzierungsfähige Vermögenswerte sind und wie deren etwaige Bilanzierungsfähigkeit mit Blick auf das Ziel der IFRS-Rechnungslegung zu beurteilen ist.

Schlüsselwörter
Bilanzierungsfähigkeit, Digitalisierung, IFRS, Immaterielle Vermögenswerte, Nutzerdaten, Rechnungslegung, Social Media, Soziale Netzwerke



Publikationstyp
Qualifikationsschrift (Dissertation, Habilitationsschrift)

Begutachtet
Nein

Publikationsstatus
Veröffentlicht

Jahr
2024

Anzahl der Seiten
350

Band
7

Reihe
Münsterische Schriften zur Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung

Herausgeber
Verlag Dr. Kovač

Ort
Hamburg

Art des Abschlusses
Dissertationsschrift

Abschlussjahr
2024

Einrichtung

Universität Münster
Sprache
Deutsch

ISSN
2700-5879

ISBN
978-3-339-13874-3