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Klimaschutz nicht nur des Klimas wegen – das Beispiel Chinas

Münster Practice and Policy – 15. Ausgabe erschienen

Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen, denen sich die Menschheit derzeit stellen muss. Weltweit profitieren alle Länder von einem stabileren Klima, ohne dass ein einzelnes Land hiervon ausgeschlossen werden könnte. Die resultierenden „Freifahreranreize“ verhindern, dass sich die einzelnen Länder in ausreichendem Maße für den Klimaschutz engagieren. Die Vermeidung von CO2-Emissionen geht jedoch oft mit einem Zusatznutzen einher, der etwa in der Reduzierung lokaler Schadstoffemissionen wie Schwefeldioxid besteht. Diese Effekte sind lokal begrenzt und können daher einen zusätzlichen Anreiz für Investitionen bilden. In der 15. Ausgabe der Reihe Münster Practice and Policy erläutern Prof. Dr. Andreas Löschel, Inhaber des Lehrstuhls für Mikroökonomik, insb. Energie- und Ressourcenökonomik am FB4, und Prof. Dr. Bodo Sturm von der HTWK Leipzig, welche Auswirkungen ein solcher Zusatznutzen auf die individuelle Zahlungsbereitschaft für CO2-Zertifikate hat.

Im Rahmen der Reihe Münster Practice and Policy möchten die Forscherinnen und Forscher der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster einen Beitrag zur Versachlichung der Auseinandersetzungen zu wirtschafts- und unternehmenspolitischen Themen leisten. Sie äußern sich im Rahmen kurzer, faktenbasierter Papiere auf Basis ihrer akademischen Arbeit zu aktuellen Geschehnissen und Diskussionen in der Wirtschaftswelt. Eine Übersicht über alle bisherigen Ausgaben der Reihe finden Sie hier.