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Osteuropa-Experte und Politikökonom Prof. Thomas Apolte über die Militärhilfe für die Ukraine

Deutschland gilt als zweitwichtigster Unterstützer der Ukraine, doch Berlin plant die Militärhilfe zu begrenzen und die Mittel aus anderen Töpfen bereitzustellen. Einen Teil der Militärhilfe möchte Bundesfinanzminister Christian Lindner aus den eingefrorenen Geldern der russischen Zentralbank und anderen Einrichtungen in Höhe von über 300 Milliarden Dollar begleichen. Auch der G7-Gipfel hat beschlossen, auf das eingefrorene Vermögen Russlands eine Anleihe von 50 Milliarden Dollar aufzunehmen, um Waffenlieferungen an die Ukraine finanzieren zu können. Prof. Dr. Thomas Apolte vom Lehrstuhl für Ökonomische Politikanalyse der Universität Münster bezeichnet dieses Vorgehen zwar als „brilliant“, doch die Zeit drängt, denn die „jetzigen Militärhilfen des Westens und auch Deutschlands reichen nicht aus, die Ukraine in die Lage zu versetzen, den russischen Angriffen standzuhalten“, so Apolte. Er empfiehlt stattdessen die Schaffung eines zweiten Sondervermögens, um die Ukraine zu unterstützen und eine Schuldenbremse zu umgehen.

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Lesen Sie die vollständige Einschätzung von Thomas Apolte im Artikel der Rheinischen Post hier

Prof. Dr. Thomas Apolte