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An den Grenzen der Energiewende – ein Kommentar aus dem CAWM in der Außenansicht der Süddeutschen Zeitung

Deutschland will aus der Kohle aussteigen. Das klingt gut, verschiebt das Problem unter Umständen aber nur auf die Nachbarn. Nach dem UN-Klimagipfel von Paris gilt es, die ambitionierten globalen Ziele auf europäischer und nationaler Ebene umzusetzen. Deutschland läuft dabei Gefahr, seine Ziele zu verfehlen. Eine Ursache ist, dass nationale und europäische Ambitionen auseinanderfallen. Sinnvoll wäre es nun, höhere Anstrengungen (zumindest) auf europäischer Ebene einzufordern. Da dies politisch nicht durchsetzbar ist, bleiben – wenn man die eigenen Ziele ernst nimmt – nur nationale Politiken, etwa der diskutierte Kohleausstieg. Diese bergen aber die Gefahr, dass es nur zur Verschiebung von Emissionen in die Nachbarländer kommt. Professor Andreas Löschel, Inhaber des Lehrstuhls für Mikroökonomik, insbesondere Energie- und Ressourcenökonomik, an der WWU kommentiert in der Süddeutschen die „Grenzen der Energiewende“ und diskutiert klimapolitische Handlungsoptionen.

 

Link:

http://www.sueddeutsche.de/politik/aussenansicht-anden-grenzen-der-energiewende-1.3060897