Ideologie schlägt Information: Neue Veröffentlichung von Prof. Dertwinkel-Kalt zur Kommunikation in der Klimapolitik

In der Juli-Ausgabe des Wirtschaftsdienstes ist der Artikel "Ideologie schlägt Information – Über die Grenzen von Kommunikation in der Klimapolitik" von Prof. Markus Dertwinkel-Kalt, Inhaber des Lehrstuhls für VWL, insb. Verhaltens- und Digitalökonomik, und Dr. Max Grossmann von der Uni Köln erschienen. Der Beitrag untersucht, ob das sogenannte „Heizungsgesetz“, entgegen der wiederholten Aussage des damaligen Bundeswirtschaftsministers, tatsächlich primär an schlechter Kommunikation scheiterte oder ob der öffentliche Widerstand tieferliegende Ursachen hatte.
Die zugrunde liegende Studie zeigt: Weder bessere Kommunikation noch zusätzliche Informationen zum Gesetz erhöhen dessen Akzeptanz in der Bevölkerung. Entscheidend sind vielmehr grundlegende wirtschaftspolitische Präferenzen: Personen, die dem Klimaschutz höchste Priorität einräumen, unterstützen das Gesetz tendenziell – andere lehnen es ab.
Die zentrale Erkenntnis: Politische Maßnahmen stoßen nicht allein aufgrund mangelnder Kommunikation auf Ablehnung; häufig spiegeln sie vielmehr tieferliegende Wertekonflikte wider.
Der vollständige Artikel findet sich hier.
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