Studie von Prof. Ehrmann: Sinkende Trassenpreise erhöhen gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt
Prof. Dr. Thomas Ehrmann, Leiter des Institutes für Strategisches Management an der Universität Münster, hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie die Auswirkungen von Trassenpreisen auf das Wohlfahrtsniveau in der Gesellschaft untersucht.
Die Studie zeigt, dass die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt in einem fairen „Duopol“ – also einem Markt mit mindestens zwei konkurrierenden Bahnbetreibern – deutlich höher ist als in einem gewinnmaximierenden Monopol. Obwohl die Gewinne der Betreiber in einem solchen Duopol sinken könnten, profitieren die Passagiere durch bessere Angebote, was die Wohlfahrt insgesamt erhöht. Zudem führt die Studie aus, dass sinkende Trassenpreise die gesellschaftliche Wohlfahrt steigern, da sie die Gesamtausgaben der Bahnbetreiber senken und somit mehr rentable Verkehre ermöglichen. Allrail-Generalsekretär Nick Brooks betont die Relevanz der Studie angesichts der hohen Trassenpreise in Deutschland und der erwarteten weiteren Erhöhung bis 2025.
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Die Studie im Volltext finden Sie hier, auf der Website der Allrail.