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Bachelor Studierende der Universität Münster überzeugen bei der prestige-trächtigen Scotiabank International Case Competition

Zum sechsten Mal ermöglichte der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling (Prof. Berens) vier Studierenden die Teilnahme an der renommierten Scotiabank International Case Competition in London, Kanada. In dem Fallstudienwettbewerb für Bachelor-Studierende treten insgesamt vierzehn Teams von Business Schools aus der ganzen Welt gegeneinander an. So waren in diesem Jahr beispielsweise die National University of Singapore, die University of Hong Kong und die University of Otago (Neuseeland) vertreten.

Im Rahmen des Fallstudienseminars Strategisches Management des Controlling-Lehrstuhls wurden die Studierenden Ferdinand Danner, Raphael Eggers, Julia König und Henry Perschk von den Lehrstuhl-Mitarbeitern Robin Dresenkamp und Christina Weigle für das Münsteraner Team ausgewählt und auf den Wettbewerb vorbereitet.

Nach einer fünfzehnstündigen Vorbereitungszeit mussten die Teams eine betriebswirtschaftlich fundierte Lösung für einen realen Unternehmensfall vor einer hochrangig besetzten Jury präsentieren. Dabei ging es um die Fluggesellschaft WestJet Encore, die 2013 von WestJet gegründet wurde, um Kurzstreckenangebote für den kanadischen Markt zu schaffen. Im Vordergrund stand die Frage, wie das Unternehmen ihre angeschlagene Unternehmenskultur und gleichzeitige operative Probleme meistern kann. Trotz einer sehr komplexen und strukturierten Lösung musste sich das Münsteraner Team in der Gruppenphase der Hong Kong University of Science and Technology geschlagen geben und verpasste daher knapp den Einzug in das Finale. Im Finale traten neben der erwähnten HKUST die National University of Singapore, die University of Hong Kong und die University of Otago gegeneinander an. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs wurden von der Jury zwei Teams zum Sieger erklärt. So teilten sich die National University of Singapore und die University of Otago den ersten Platz.

Trotz des knapp verpassten Finaleinzugs sind die Betreuer Robin Dresenkamp und Christina Weigle mit der Leistung ihres Teams sehr zufrieden: „Unser Team hat überzeugend gezeigt, wie Fachwissen auf eine reale Unternehmenssituation anzuwenden ist. Besonders die strukturierte und umfassende Lösung  der Problemstellung hat sehr überzeugt. Darüber hinaus zeichneten sich unsere Studierenden durch ihren professionellen Präsentationsstil und ihren Teamgeist aus.“

Neben der fachlichen Herausforderung war der Wettbewerb auch ein tolles persönliches Erlebnis. So wurde den Studierenden genügend Zeit gegeben, den Spirit der Richard Ivey School of Business zu erleben („Work Hard, Play Hard“) und bei zahlreichen sozialen Aktivitäten wie z.B. dem Besuch einer Laser Tag Anlage neue Freundschaften sowohl mit kanadischen als auch internationalen Studierenden zu knüpfen.