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FB4-Team erreicht zweiten Platz bei der Scotiabank International Case Competition 2021

In diesem Jahr hat das Forschungsteam Berens erneut ein Team von vier Bachelorstudierenden die Teilnahme an der prestigeträchtigen Scotiabank International Case Competition (SICC) an der Ivey Business School in London, Kanada, ermöglicht. Im 31. Jahr des Fallstudienwettbewerbs traten 20 Teams von Business Schools aus der ganzen Welt gegeneinander an. In diesem Jahr waren unter anderem die University of Technology Sydney, die University of Hong Kong, die Concordia University sowie die Korea University Business School vertreten.

Durch ihre Leistung beim angebotenen Auswahltag haben sich Niklas Falk, David Overbeck, Tim Seitz und Niclas Schmitz hervorgetan und wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungsteams Berens für das diesjährige Team ausgewählt. In den Wochen vor dem Wettbewerb hat das Team viel Konzentration und Zeit investiert, um sich optimal auf den Wettbewerb vorzubereiten. Dabei konnte es auf das Wissen und die Erfahrung vieler, engagierter Unterstützerinnen und Unterstützer zurückgreifen. Neben dem Forschungsteam haben auch Münsteraner Studierende, die bereits auf eigene Erfahrungen bei internationalen Fallstudienwettbewerben zurückblicken konnten, im Sinne des Fachbereichsmottos "WIR FB4" ihre Expertise einbringen können.

Während des digitalen Wettbewerbs stand das FB4-Team vor der herausfordernden Aufgabe, innerhalb von 24 Stunden eine betriebswirtschaftlich fundierte Lösung für einen realen Unternehmensfall zu erarbeiten und anschließend vor einer hochrangig besetzten Jury aus Praktikern zu präsentieren. Der diesjährige Case verlangte von den Teams, die Zukunft der Bankenwelt in Bezug auf den Datenaustausch zwischen allen Stakeholder aufzuarbeiten. Die Aufgabe bestand darin, für die US-amerikanische Bank JP Morgan Chase eine Zukunftsversion zu entwickeln und darzustellen, wie diese "Open-Banking" integrieren kann. Der Begriff Open Banking impliziert, dass sich die Finanzwelt unaufhaltsam hin zu einem offenen, kundenzentrierten Ecosystem entwickelt. Das FB4-Team präsentierte eine detaillierte und operativ durchdachte Lösung. Das ausgearbeitete Ecosystem ermöglicht es speziellen FinTechs als Premium-Partner mit den bestehenden Systemen von JP Morgan Chase zu interagieren und so ein deutlich größeres Leistungsportfolio für die Kunden bereitzustellen. Insbesondere die ausgeprägte Darstellung der Kundenerfahrung konnte die Jury überzeugen.

In der Gruppenphase des Wettbewerbs konnte sich das Münsteraner Team gegen die University of Pittsburg (USA), das Florida State College of Business (USA), die IE Business School (Spanien) und die Gastgeber der Ivey Business School (Kanada) durchsetzen, um im anschließenden Finale gegen starke Konkurrenz der Universidad del Pacifico (Peru), der Rotterdam School of Management, Erasmus University (Niederlande) und der Singapore Management University (Singapur) anzutreten. In einer sehr knappen Entscheidung setzte sich schlussendlich die Rotterdam School of Management gegen das FB4-Team durch, das den zweiten Platz erreichte.

Aus Sicht der Studierenden war der Wettbewerb trotz der aktuellen Einschränkungen ein voller Erfolg. Nicht nur fachlich, sondern auch persönlich, empfanden sie das Erlebte als Bereicherung und hatten im Rahmen des Spirit Cups Gelegenheit, bei einer Vielzahl sozialer Aktivität neue Freundschaften mit Studierenden aus der ganzen Welt zu knüpfen.

Das Münsteraner SICC-Team 2021: Tim Seitz (oben links), Niklas Falk (oben rechts), Niclas Schmitz (unten links), David Overbeck (unten rechts)