|
Dekanat

4. Münsteraner "FuckUp-Night"

Drei Gründer berichten vom Scheitern

Bereits zum vierten Mal fand am 29. Januar 2020 die „FuckUp-Night Münster“ in der Aula des Schlosses statt. Drei erfolgreiche Unternehmer berichteten vor knapp 400 interessierten Besuchern mit Witz und Selbstironie von ihren ganz persönlichen „Fuckups“. Dabei stellten sie auch heraus, was sie aus ihren Fehlern für die Zukunft lernen konnten. Zu den Veranstaltern gehörte neben dem Existenzgründungsbüro Münster, dem Venture Club Münster, u.a. der Alumni-Verein der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, AlumniUM e.V.

Dieses Jahr berichteten Simone Kriebs (Therapeutin, Autorin), Marius Gerwinn (filee GmbH) und Jannik Weichert (edyoucated) von ihren unternehmerischen Misserfolgen und den Lehren, die sie daraus ziehen konnten. Die Rede war von leeren Konten, fehlenden Investoren, und unerwarteten Überraschungen. Doch auch Misserfolge haben ihre positiven Seiten und waren für die Referenten hilfreiche Erfahrungen in ihrem Gründungsprozess. So lag das Ziel der Veranstaltung darin, den anwesenden Gästen die Angst vor dem Scheitern zu nehmen.

Mit dem Gedicht „FuckUp, I love it“ drückte Simone Kriebs ihre Dankbarkeit für Momente des Scheiterns aus. Ihre Misserfolge hatten sie dazu gebracht, ihr Unternehmen umzustrukturieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch Jannik Weichert, Co-Gründer und Geschäftsführer von edyoucated, unterhielt das Publikum unter anderem mit einer persönlichen Anekdote: aus Angst zu scheitern und Sorge vor Imitation durch mögliche Wettbewerber, präsentierten er und seine Mitgründer auf einem Gründerwettbewerb zu Beginn nicht ihr eigentliches Vorhaben, sondern eine andere, aber ähnliche, Geschäftsidee. Der Gründer und Geschäftsführer der filee GmbH, Marius Gerwinn, gab dem Publikum zum Abschluss einen Tipp mit auf den Weg: „Einfach einen kühlen Kopf bewahren.“

Alle Informationen zur FuckUp-Night finden Sie unter: www.fuckupnights-muenster.de