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Dekanat

"Erfüllt die Bargeldwünsche der Bürger: 10.000-Euro-Banknoten!"

Münster Practice and Policy – zwölfte Ausgabe erschienen

Mit der Reihe Münster Practice and Policy leisten Forscherinnen und Forscher der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der WWU einen Beitrag zur Versachlichung von Auseinandersetzungen zu wirtschafts- und unternehmenspolitischen Themen. Sie äußern sich im Rahmen kurzer, faktenbasierter Papiere auf Basis ihrer akademischen Arbeit zu aktuellen Geschehnissen und Diskussionen in der Wirtschaftswelt. In der aktuellen Ausgabe nimmt Prof. Dr. Aloys Prinz, Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft, gemeinsam mit Prof. Dr. Hanno Beck von der Hochschule Pforzheim Stellung zur neuen Rolle des Bargeldes.

Trotz elektronischer Zahlungsmöglichkeiten erfreut sich Bargeld vor allem in Deutschland noch immer einer großen Beliebtheit. Dennoch wird der Ruf nach einer Abschaffung das Bargeldes von offizieller Seite immer lauter. So gelten Bargeldzahlungen als teuer und werden mit Schattenwirtschaft und Kriminalität in Verbindung gebracht. Die ungebrochene Bargeldnachfrage ist auch damit zu erklären, dass Bargeld als Reaktion auf die gestiegene Unsicherheit hinsichtlich der Stabilität des Finanzsystems zunehmend als Mittel zur Wertaufbewahrung genutzt wird. In ihrem Beitrag zeigen die Autoren mit der Einführung neuer Banknoten mit hohem Nennwert eine Alternative zur Abschaffung des Bargeldes auf.

Eine Übersicht über alle bisherigen Ausgaben der Reihe finden Sie hier.