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Exportüberschüsse ein Zeichen von „Stärke“?

Münster Practice and Policy – neunte Ausgabe erschienen

Deutschland zählt weltweit zu den Ländern mit dem höchsten Exportüberschuss. Aus Sicht des US-Präsidenten Donald Trump ist dieser Status ein Beleg für unfaire Handelspraktiken. Deutsche Politiker sehen ihn dagegen häufig als Resultat einer wettbewerbsstarken nationalen Wirtschaft. Warum ein Blick auf den Exportüberschuss bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage bestenfalls eine verkürzte Betrachtungsweise darstellt, erläutert Prof. Dr. Bodo Risch in der neunten Ausgabe der Reihe Münster Practice and Policy.

Die aktuelle Ausgabe ist ab sofort zum Download verfügbar. Eine Übersicht über alle bisherigen Ausgaben der Reihe finden Sie hier.

Über den Autor: Prof. Dr. Bodo Risch studierte Volkswirtschaft in Hannover, Saarbrücken und Kiel. Nach seinem Studium war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Ein Forschungsaufenthalt führte ihn dabei u.a. an die Graduate School der Yale University. Von 1984 an war Bodo Risch Geschäftsführer für den Bereich „Volkswirtschaft und International“ in der IHK Nord Westfalen. 2007 wurde er Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers, bevor er im April 2018 in den Ruhestand eintrat.

Prof. Dr. Risch ist seit 1991 Lehrbeauftragter an der Westfälischen Wilhelms-Universität und wurde 1999 zum Honorarprofessor der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ernannt. Im Rahmen seiner Tätigkeit bot Prof. Risch Vorlesungen und Seminare zur internationalen wirtschaftlichen Entwicklung, darunter Handelspolitik der WTO, Bedeutung internationaler Wertschöpfungsketten und optimale Währungsräume an. Seit 2018 ist er Mitglied des FB4 Advisory Boards.