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Dekanat

WIR FB4 - vier Fragen an Anne Langen

Anne Langen ist 21 Jahre alt und studiert seit dem Wintersemester 17/18 Volkswirtschaftslehre an unserer Fakultät. Bereits seit ihrem ersten Fachsemester ist sie in der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften aktiv. Bis zum Sommersemester war sie dabei als VWL Fachreferentin tätig. Mit Beginn des laufenden Semesters hat sie als Nachfolgerin von Felix Koch die Leitung der Fachschaft übernommen. Wir gratulieren Anne Langen ganz herzlich zu ihrem neuen Amt und freuen uns, dass sich Anne die Zeit genommen hat, uns vier Fragen zu ihrer neuen Funktion als Fachschaftsleiterin zu beantworten.

 

Liebe Anne, du studierst selbst erst seit einem Jahr an unserer Fakultät, engagierst dich aber praktisch seit deinem ersten Tag in der Fachschaft. Wieso hast du dich schon zu so einem frühen Zeitpunkt entschieden, in der Fachschaft mitzuarbeiten?

Mein Interesse an der Fachschaft WiWi wurde schon in der Orientierungswoche geweckt, in der ich Erstsemester war. Mir fiel schon zu Beginn meines Studiums auf, dass die Fachschaft eine große Rolle für die Stimmen der Studierenden spielt. Mir gefällt der Grundgedanke „Von Studierenden für Studierende“ und so war schnell klar, dass ich mich in diesem sozialen Netzwerk engagieren möchte. Natürlich habe ich mir auch andere Initiativen angeschaut, jedoch kann ich mich mit den Werten der Fachschaft „Hilfsbereitschaft, Verbundenheit, Verantwortung und Respekt“ am meisten identifizieren. Ich habe zwischenzeitlich zusätzlich ehrenamtlich für die Lebenshilfe in Münster gearbeitet, jedoch gemerkt, dass ich noch mehr für die Studierenden an unserer Fakultät erreichen möchte und so kam es sehr schnell dazu, dass ich den Posten der VWL-Referentin angenommen habe und nun als Leiterin tätig bin.

 

Wie darf man sich als Außenstehender die Zusammenarbeit innerhalb der Fachschaft vorstellen?

Die Zusammenarbeit innerhalb der Fachschaft ist einfach zu erklären: Wir sind eine große Gemeinschaft, die stets im Team agiert. Wir sind alle ehrenamtlich hier, sodass wir schon durch die Motivation, etwas zu bewegen, zu einem Team geworden sind.

Nach unserer wöchentlichen Sitzung am Dienstag, lassen wir den Abend immer gemütlich zusammen ausklingen. So lernen wir uns untereinander besser kennen und bekommen ein Gefühl dafür, warum sich inzwischen schon ca. 130 aktive Fachschaftler in der Fachschaft engagieren. Darüber hinaus treffen wir uns regelmäßig für fachschaftsinterne Events, wie z.B. eine Weihnachtsfeier, ein Sommer-Grillfest oder Spieleabende. Für die Gruppendynamik fahren wir jedes Semester auf ein Teambuilding-Wochenende, auf dem die „Fachschafts-Erstis“ ideal integriert werden und wir gemeinsam Projekte erarbeiten.

Für mich ist es auch immer schön zu sehen, wenn man sich auch außerhalb der Fachschaft auf dem Uni-Gelände grüßt. So merke ich immer wieder, dass die Leute in der Fachschaft nicht nur Kommilitonen sind, sondern mittlerweile zu meinen Freunden geworden sind.

 

Die Fachschaft Wiwi ist die größte Fachschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Inwiefern können Studierende von einer aktiven Fachschaft profitieren?

Diese Frage empfinde ich persönlich als sehr wichtig. Die Fachschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die Interessen der Studierenden zu vertreten und den Fachbereich weiter voranzubringen. Durch unsere große Gemeinschaft haben wir das Privileg, bei Entscheidungen rund um den FB4 mit wirken zu können.

Die Interessen der Studierenden werden von uns in verschiedensten Gremien und Ausschüssen wie z.B. dem Fachbereichsrat, dem Studienbeirat oder dem Prüfungsausschuss vertreten. Dadurch haben wir die Möglichkeit, bei Prüfungs- und Promotionsordnungen mitzuwirken oder bei fachbereichsbezogenen Themen mitzureden. Des Weiteren treffen wir uns regelmäßig in einer Task-Force, um z.B. die Lehrstandards zu etablieren oder die Erneuerung der WiWi-Bibliothek mitzugestalten und damit die Qualität der Lehre weiter zu verbessern.

Die Fachschaft möchte die Studierenden auf ihrem Weg durch ihr Studium so gut es geht unterstützen. Angefangen bei der Orientierungswoche für einen guten Start ins Studium über diverse von uns organisierte Partys bis hin zur Absolventenfeier, um den Abschluss gebührend zu feiern.

Neben der studentischen Interessenvertretung profitiert der einzelne Studierende natürlich auch von unseren Service- und Beratungsangeboten, wie z.B. den Ferienarbeitsgemeinschaften oder den Mentoring-Programmen. Hinzu kommen unsere fünf Fachreferenten, die für alle Fragen rund um das Studium da sind und diese mit größter Sorgfalt beantworten.

Außerdem sind wir zu den Geschäftszeiten im Büro anzutreffen oder telefonisch zu erreichen. Das Büro der Fachschaft ist während des Semesters eine täglich geöffnete Anlaufstelle für Studierende. Dank der Größe unserer Fachschaft können wir das Büro stets gut besetzt halten und stehen dort für Probleme aller Art zu Verfügung. Gerade hier kommt der Grundsatz der Hilfsbereitschaft besonders stark zum Ausdruck.

 

Als neue Fachschaftsleiterin trägst du eine große Verantwortung. Worin siehst du deine zukünftigen Hauptaufgaben?

Meine zukünftigen Hauptaufgaben orientieren sich stark an meinen persönlichen Zielen für die Fachschaft: den Fachbereich stärker voranbringen, die Lehre weiter zu digitalisieren und dabei die Interessen der Studierenden zu vertreten.

Ich weiß jedoch auch, dass mein Engagement kein Projekt ist, das nach meiner Amtszeit beendet werden kann. Es ist eher eine fortlaufende Motivation, einen nachhaltigen Fußabdruck zu hinterlassen. Vermutlich werde ich den Ausbau der WiWi-Bibliothek nicht mehr als Studentin miterleben, aber ich setzte es mir als Ziel meiner Amtszeit, die Stimmen der Studierenden zu hören und ihre Wünsche so umzusetzen, dass die zukünftigen Studierenden an unserem Fachbereich 4 von einem immer besser werdenden Studium profitieren können.