|
Dekanat

WIR FB4 – fünf Fragen an Felix Koch

Felix Koch studiert seit dem Sommersemester 2015 Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der WWU. Seit seinem Studienbeginn ist er Mitglied der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften, der größten aktiven Fachschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität. Er engagierte sich seitdem u.a. als Bachelorreferent, im Organisationsteam des JUWI-Festes und wurde im Februar 2017 zum Fachschaftsleiter gewählt. Wir haben ihm fünf Fragen gestellt.

 

1. Lieber Felix, was hat dich dazu bewegt, gleich nach deinem Studienbeginn Mitglied in der Fachschaft zu werden?

Die Fachschaft hat mich bereits in der Orientierungswoche sehr angesprochen. Die grundlegend positive Stimmung und der freundschaftliche Zusammenhalt unter den Mitgliedern ist schnell auf die Erstsemester übergekommen. Auf dem Info-Abend war ich dann sehr begeistert, in wie vielen Bereichen die Fachschaft tätig ist. Von da an war ich überzeugt, dass ich gerne in der Fachschaft mitwirken wollte.

2. Was sind die Aufgaben der Fachschaft und warum ist die Fachschaftsarbeit so wichtig?

Die Fachschaftsarbeit lässt sich in drei grundlegende Säulen unterteilen: Studentische Interessensvertretung, Beratung und Service. Die ersten Assoziationen der Studierenden mit der Fachschaft beziehen sich meist auf unseren „Service“. Darunter fällt bspw. die O-Woche, die Semesterabschlussparty, sowie die WiWi-Party und das JuWi-Fest, aber auch die FAGs. Als nächstes kennen unsere Studierenden dann meist den Bereich „Beratung“. Persönlich im Büro, aber natürlich auch per Mail über unsere Fachreferenten, versuchen wir jede Frage unserer Studierenden möglichst optimal zu beantworten. Leider besteht bei einigen Studierenden jedoch die Angst, Fragen zu stellen, weil die Frage eventuell „dumm“ erscheint. Aber für uns gibt es keine dummen Fragen, weil wir genau dafür da sind, dass wir jedem Studierenden zu jeder Zeit helfen können, sein Studium zu bewältigen. Das dritte Standbein geht bei den Studierenden leider etwas unter, aber ist dennoch enorm wichtig: Die Studentische Interessenvertretung. Die Fachschaft ist nicht nur dazu da, Partys zu organisieren oder Fragen zu beantworten. Wir sitzen in verschiedensten Gremien und arbeiten eng mit dem Dekanat zusammen, um unseren Fachbereich voranzubringen und die Studienbedingungen stetig zu verbessern. Wir stehen für die Stimme der Studierenden im Fachbereich und wenn diese Stimme nicht weitergetragen wird, kann unser Fachbereich nicht auf die Wünsche und Forderungen der Studierenden reagieren.

3. Was begeistert dich besonders daran, in der Fachschaft mitzuarbeiten?

Der Zusammenhalt ist der zentrale Punkt, warum die Fachschaft überhaupt so funktionieren kann und warum die Arbeit innerhalb der Fachschaft so viel Spaß macht. Jeder ist bei uns willkommen, wir freuen uns über jedes Engagement und sind dankbar für jede Mithilfe und neue Gedanken. Die Größe der Fachschaft bietet zudem enorme Möglichkeiten der Mitgestaltung am Fachbereich. Mit ca. 70 aktiven Posten und ca. 120 aktiven Mitgliedern ist die Fachschaft stark vernetzt im Uni-Geschehen und kann in verschiedenen Bereichen die Interessen der Studierenden vertreten. Es ist einfach sehr spannend, mitzubekommen, was sich am Fachbereich tut und wo wir überall mitwirken und mitgestalten können.

4. An welche Projekte erinnerst du dich gerne zurück, wenn du die letzten drei Jahre Revue passieren lässt? Was konntet ihr in dieser Zeit bewegen?

Das größte Projekt für mich war natürlich das JuWi-Fest. Trotz großer Probleme, wie die Evakuierung des Festes 2016 wegen eines Unwetters oder 2017 die kurzfristige Absage unseres Headliners zwei Tage vor dem Fest, konnten wir dennoch zwei gelungene Feste auf die Beine stellen. Das waren echte emotionale Achterbahnfahrten und Belastungsproben für die Nerven. Es ist aber dennoch eine Zeit, in der ich viel gelernt habe und die ich nie missen möchte. Ganz anders, aber mindestens genauso interessant, war das letzte Jahr als Fachschaftsleiter. Unser Fachbereich befindet sich zurzeit in einem extremen Umschwung. Wir haben erkannt, dass es nicht ausreicht, sich auf einem guten Ruf auszuruhen, da die „Konkurrenz“ mehr und mehr aufholt. Ein erster großer Meilenstein und ein Zeichen für die Bewegung stellt das Projekt für den Um- und Ausbau der WiWi-Bib zur „FB4-Lernwelt“ dar. Eine neue WiWi-Bib stellt nicht nur eine extreme Verbesserung der Studienbedingungen dar, sondern ist auch ein Zeichen der Wertschätzung und der Verbundenheit zwischen Lehrkörper und Studierenden.

5. Bald wirst du dein Bachelorstudium abschließen. Was hast du für die Zeit nach deinem Abschluss geplant? Bleibst du Münster und dem FB4 erhalten?

Einen genauen Plan für die Zeit nach meinem Abschluss gibt es noch nicht, aber fest steht, dass ich den Fachbereich leider verlassen werde. Da ich ein Masterstudium im Bereich Logistik anstrebe und es diesen leider nicht an unserem Fachbereich gibt ist ein Abschied zwangsläufig. Ob ich einen Master bereits im nächsten Wintersemester anfange oder zunächst einige praktische Erfahrungen sammle, bleibt noch offen.