EAWOP-Konferenz 2025 in Prag: Aktuelle Forschung zu Arbeitszeitmodellen, psychologischer Sicherheit und Technologieakzeptanz

Die EAWOP-Konferenz 2025 in Prag bot eine inspirierende Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaftler:innen aus ganz Europa zu aktuellen Fragestellungen der Arbeits- und Organisationspsychologie. Unser Lehrstuhl war mit mehreren Beiträgen vertreten und konnte so aktiv zum wissenschaftlichen Diskurs beitragen.
In einem Workshop mit dem Titel “The Four-Day Workweek and Employee Well-Being: A Mixed-Methods Study on Health and Stress” präsentierten wir Ergebnisse unserer deutschen Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche. Die Session war Teil des Symposiums “Beyond the 9-to-5: Impacts of Shift Work, Compressed Schedules, and the Four-Day Workweek” und widmete sich dem Zusammenhang zwischen reduzierter Arbeitszeit, Stressniveaus, Schlafverhalten und körperlicher Aktivität.
Julia Backmann stellte zudem ein gemeinsam mit Silja Hartmann, Stefan Razinskas und Mark Mortensen verfasstes Paper mit dem Titel “Daily Psychological Safety as a Resource for Well-Being: A Dynamic Study in Multi-Team Contexts” vor. Im Rahmen der EAWOP Cares Me-Initiative präsentierte sie außerdem ein Kooperationsprojekt mit Tom Junker (Tilburg University): “Working in Multiple (Agile) Teams: A Multilevel Dual Pathway Model”, das untersucht, wie sich die Arbeit in mehreren agilen Teams im Zeitverlauf auf Mitarbeitende auswirkt
Johanna Anzengruber präsentierte eine qualitative Studie, die gemeinsam mit Julia Backmann verfasst wurde: “Vested Interest as a Driver for Virtual Reality Adoption in Elderly Care Homes”. Der Beitrag leistete einen wichtigen Impuls zur laufenden Diskussion rund um Technologieeinsatz, Motivation und Pflegearbeit.
Ein herzlicher Dank geht an die EAWOP-Community für die anregenden Gespräche, das konstruktive Feedback und den offenen Austausch von Ideen. Wir kehren mit neuen Perspektiven und spannenden Impulsen für zukünftige Forschung aus Prag zurück.