Spam- und Phishing-Mails
Das IT-Sicherheitsteam der Universität Münster hat acht Punkte zusammengestellt, um Phishing-, Spam- und andere schädliche E-Mails zu erkennen. Falls Sie eine ungewöhnliche oder nicht identifizierbare E-Mail erhalten, befolgen Sie bitte die untenstehenden Punkte.
Im Zweifelsfall leiten Sie die E-Mail gerne an die Support-Adresse der BDV oder Systemadministration WI weiter, die Mitarbeiter der IVV schauen sich die E-Mail dann an und beraten Sie zu dem Thema.
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Checkliste: Betrügerische E-Mails erkennen
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1. Ist die absendende Person unbekannt? Ist die E-Mail-Adresse unpassend?
- Betrügerische E-Mails werden häufig von unpassenden oder unplausiblen E-Mail-Adressen verschickt.
- Seien Sie wachsam, wenn Sie die absendende Person nicht kennen.
- Prüfen Sie, ob die E-Mail-Adresse zur absendenden Person passt, wie z. B. "...@uni-muenster.de" für E-Mails von Angehörigen der Universität Münster.
- Prüfen Sie, ob eine gültige digitale Signatur vorliegt. Betrügerische E-Mails sind i. d. R. nicht signiert.
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2. Werden unrealistische Vorteile versprochen?
- Für Werbe- und Betrugszwecke werden häufig unrealistische Gewinne, Rabatt- oder Gutscheinkarten (z. B. Amazon oder Paysafecard) versprochen.
- Misstrauen Sie Gratisdienstleistungen. Oftmals verstecken sich hinter solchen Diensten illegale Angebote oder Ihre Anmeldedaten werden weiterverkauft.
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3. Erzeugt die absendende Person Druck?
- Aufforderungen zu sofortigem Handeln deuten auf Betrug hin, z. B. umgehendes Einloggen auf einer Internetseite oder eine Geldüberweisung.
- Auch Androhungen von negativen Konsequenzen können Teil von Betrugs-Versuchen sein (z. B. Sperrung des Zugangs).
- Überprüfen Sie vermeintliche Handlungsaufforderungen durch die IT der Universität. Legitime Meldungen der IT finden Sie auch unter den Betriebsmeldungen auf der CIT-Internetseite.
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4. Werden vertrauliche Informationen verlangt?
- Betrügerische E-Mails verlangen häufig die Preisgabe vertraulicher Daten per E-Mail oder auf einer verlinkten Internetseite (z. B. Passwörter).
- Prüfen Sie vor der Eingabe vertraulicher Daten auf einer Internetseite, ob die Adresse plausibel und die Verbindung verschlüsselt ist (https statt http).
- Geben Sie Zugangsdaten der Universität nur auf Webseiten der Universtiät Münster ein.
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5. Ist die Anrede unpersönlich?
- In betrügerischen E-Mails ist die Anrede oft unpersönlich, fehlt oder weicht von der üblichen Form ab.
- Die meisten Unternehmen werden in der Anrede Ihren vollen Namen verwenden. In gefälschten Nachrichten ist die Anrede häufig allgemeingültig, wie z. B. “Lieber Kunde”.
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6. Soll ich auf einen Link klicken?
- Bei Links ist nicht immer erkennbar wohin sie führen. Klicken Sie bei unbekannten Absendern nie unbedacht auf Links.
- Überprüfen Sie die Internetadresse, indem Sie mit dem Mauszeiger über den Link fahren, aber NICHT klicken: Links aus betrügerischen E-Mails sind oft zum Verwechseln ähnlich (z. B. "uni-meunster.de" oder "uni-muenster.de.com" anstatt "uni-muenster.de").
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7. Enthält die E-Mail unerwartete Anhänge?
- Öffnen Sie keine unbekannten oder unerwarteten Dateianhänge, beispielsweise vermeintliche Rechnungen.
- Sollte die E-Mail von einer bekannten Person stammen, erkundigen Sie sich im Zweifelsfall vor dem Öffnen auf anderem Wege (Telefon, Mattermost), ob diese Person die E-Mail tatsächlich verschickt hat.
- Aktivieren Sie bei unbekannten Office Dateien nicht den Bearbeitungsmodus und keine Makros.
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8. Enthält die E-Mail Fehler?
- Texte aus betrügerischen E-Mails werden häufig mit Hilfe von Übersetzungstools generiert, sodass die Grammatik oder Rechtschreibung fehlerhaft sind (v. a. Umlaute).
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Aktivierung des zentralen Spamfilters
Die IVV Wirtschaftswissenschaften bietet eine Lösung an, um ihr Postfach effektiv vor Spam zu schützen.
Bei Bedarf melden Sie sich gerne beim Support der IVV2.