














Wettbewerb auf der Schiene benötigt einen geeigneten (regulatorischen) Rahmen. So zeigen Christina Brand und Gernot Sieg in einem Forschungsartikel, dass Wettbewerb im Schienenpersonenfernverkehr die Wohlfahrt reduzieren kann, wenn, wie in Deutschland, Anschlüsse aufgrund von Verspätungen häufig verpasst werden. Anbietergebundende Tickets verlängern die Verspätungszeit, da nicht der nächste Zug eines Wettbewerbers genutzt werden darf. Der Artikel ist im Journal „Research in Transportation Economics“ erschienen.
Thomas Hagedorn und Gernot Sieg haben einen Artikel zum Vergleich von Emissionen und Umweltkosten aus Sicht unterschiedlicher Fahrzwecke im Journal „Sustainabilty“ veröffentlicht. Während sich traditionelle Emissionsvergleiche auf einen entfernungsbasierten Ansatz konzentrieren, da Zielorte, wie bspw. bei Geschäftsreisen, exogen sind, wird in diesem Artikel erstmals eine Methode zum Vergleich der Emissionen und Umweltkosten für den Fall entwickelt, dass Zielorte endogen sind.