Geschichte des Fachbereichs und Instituts

1902: Erfolgreiche Erweiterung der Akademie um eine Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät durch Kaiser Wilhelm II. auf Initiative von Fürst Otto zu Salm-Horstmar.

1922: Einführung eines selbständigen volkswirtschaftlichen Studiengangs durch das preußische Kultusministerium. Ausbau des Staatswissenschaftlichen Seminars zum Seminar für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

1929: Gründung der Forschungsstelle für Siedlungs- und Wohnungswesen, sowie das Verkehrswissenschaftliche Seminar durch Prof. Dr. Werner Friedrich Bruck

1931: Prof. Dr. Werner Friedrich Bruck, Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät und Professor der Volkswirtschaftslehre, gründet das erste „Seminar für Wirtschaftsprüfer“ am Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

1946: Prof. Dr. Rudolf Johns wird am 25.07.1946 zum Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät berufen.

1947: Prof. Dr. Rudolf Johns folgt einem Ruf nach Tübingen. Auf ihn folgt Prof. Dr. Albert Schnettler, der das Seminar für Wirtschaftsprüfer fortführt und daraus das „Institut für Betriebswirtschaft“ begründet.

1954: Umbenennung des „Instituts für Betriebswirtschaft“ in das „Institut für betriebliche Finanzen und Steuern“ (22.11.1954). 

1955: Einrichtung eines eigenen Studiengangs Betriebswirtschaftslehre mit dem akademischen Abschluss eines Diplom-Kaufmanns. Es gab zunächst drei, ab 1960 vier betriebswirtschaftliche Lehrstühle.

1957: Das „Institut für betriebliche Finanzen und Steuern“ wird zum „Institut für Betriebsanalysen“ unter Leitung von Prof. Dr. Albert Schnettler.

1964: Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Leffson löst Prof. Dr. Albert Schnettler als Direktor des Instituts für Betriebsanalysen ab. Das Institut besteht inhaltlich aus den beiden Bereichen Revisionswesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, von denen Prof. Dr. Leffson den Revisionslehrstuhl vertritt.

1965: Berufung von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Dieter Schneider. Kurz darauf wird das „Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung“ begründet. Im Jahre 1967 erfolgt die neuerliche Umbenennung des „Instituts für Betriebsanalysen“ in „Institut für Revisionswesen“, welches zunächst von Prof. Dr. Ulrich Leffson und ab 1979 bis 2003 dann von Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge geleitet wurde. Seit 2005 ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch Direktor des Instituts für Revisionswesen, der das Institut in IRW - "Institut für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung" - umbenannt hat.

1969: Trennung der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät in eine Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät aufgrund der stetig wachsenden Studentenzahl.

1971: Prof. Dr. Dietrich Börner folgt auf Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Dieter Schneider und wird Direktor des Instituts für Unternehmensrechnung und -besteuerung.

1972: WP/StB Dr. Rainer Ludewig (*1926), Kassel, wird zum Honorarprofessor der WWU Münster ernannt (Wahrnehmung seines Lehrauftrages bis 2002).

1998: Emeritierung von Prof. Dr. Dietrich Börner.

2000: Berufung von Prof. Dr. Eva Eberhartinger, LL. M. als neue Direktorin des Instituts für Unternehmensrechnung und -besteuerung; sie folgt Anfang 2002 einem Ruf an die Wirtschaftsuniversität Wien.

2002: Prof. Dr. Christoph Watrin, StB, wird im Oktober neuer Direktor des Instituts für Unternehmensrechnung und -besteuerung.

2003: Verleihung der Fakultätsehrenmedaille an WP/StB Prof. Dr. Rainer Ludewig zur Würdigung seiner besonderen Verdienste in der Lehre am IUB.