Dissertationsschrift von Dr. Katharina Großelfinger beim Verlag Dr. Kovač erschienen
Kapitalabgrenzung in der IFRS-Rechnungslegung – Eine kritische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der historischen und gegenwärtigen Entwicklung des IAS 32
Der IASB stellt mit IAS 32 ein Kapitalabgrenzungskonzept für die IFRS-Rechnungslegung bereit. Seit erstmaliger Verabschiedung dieses Standards im Jahr 1995 hat der IASB die Vorschriften bis heute mehrfach überarbeitet. Parallel zu diesen Änderungen wurde in zahlreichen Projekten fortlaufend nach einem neuen tragfähigen Konzept zur Kapitalabgrenzung gesucht. In den letzten Jahren hat sich die Diskussion zunehmend zugespitzt und mündete in dem im Rahmen des FICE-Projekts des IASB veröffentlichten Diskussionspapier DP/2018/1.
Dies nimmt die Verfasserin zum Anlass, das Kapitalabgrenzungskonzept des IAS 32 vor dem Hintergrund seiner historischen und gegenwärtigen Entwicklung genauer zu analysieren. Dabei erarbeitet die Verfasserin Vorschläge, wie unter Beibehaltung des bestehenden Kapitalabgrenzungskonzepts die Entscheidungsnützlichkeit der über die Klassifikation eines Finanzinstruments bereitgestellten Informationen erhöht werden kann, zeigt aber auch Grenzen, die ohne eine fundamentale Überarbeitung des bestehenden Abgrenzungskonzepts des IAS 32 nicht überwunden werden können.
IASBN: 978-3-339-12330-5