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Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung „Business and Intercultural Communication“: Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor im Ausland?

Im Rahmen der Veranstaltung “Business and Intercultural Communication” werden den Studierenden am Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung (IUB) der Universität Münster theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt, um auf die wachsenden interkulturellen Anforderungen in internationalen Märkten vorbereitet zu sein. Diese Veranstaltung in englischer Sprache, gehalten von Herrn Hugo van Bremen, wurde am 8. Juni 2015 durch einen sehr informativen Vortrag von Herrn Malte Witt, General Manager Europe South, des Münsteraner Unternehmens Armacell GmbH bereichert.

In der Veranstaltung unterstrich der Firmenrepräsentant die Notwendigkeit, dass für ihre Führungskräfte interkulturelle Aspekte und Kommunikationskenntnisse eine Voraussetzung für ihre erfolgreiche internationale Tätigkeit waren und sind.

Malte Witt nutzte die Gelegenheit, um - in Anwesenheit der fast 50 Austauschstudenten von der Virginia Tech University (USA) - aktuelle Praxisbeispiele zu präsentieren und damit eine Verbindung zu dem theoretischen Teil der Vorlesung herzustellen.

Armacell ist ein weltweit führender Hersteller von flexiblen Dämmstoffen im Bereich der Anlagenisolierung sowie im Bereich technischer Schäume und seit langem weltweit tätig. Die Notwendigkeit, über die Grenzen hinaus aktiv zu sein, ist auch aus der Zukunftsplanung in einer zunehmend globalisierten Welt abzuleiten. Bisher profitierte das Unternehmen schon auf vielfältige Weise von diesem internationalen Engagement. So konnten bspw. die eigenen Mitarbeiter Erfahrungen in der Begegnung mit anderen Arbeitskulturen sammeln.    Nicht zuletzt für internationale Projekte des Unternehmens ist das heute ein wichtiges Kapital. Auch bei der Bindung guter Mitarbeiter sowie dem Gewinnen neuer Kollegen gewinnt die interkulturelle Kommunikation ständig an Bedeutung.

Die multinationale Ausrichtung des Unternehmens spiegelt sich in der Diversität seiner Mitarbeiter wider. In der Kommunikation mit den Mitarbeitern in Tochterunternehmen, z.B. in den USA, in der Türkei und in China, sind lokale interkulturelle Aspekte dringend zu beachten. Zusätzlich gilt es auch die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Ingenieuren, Einkäufern und Vertriebsmitarbeiter zu berücksichtigen.

Daher freute sich Herr Witt besonders über die Tatsache, dass die interkulturellen Aspekte nun auch an den Hochschulen eine erhöhte Aufmerksamkeit erhalten.

In der Diskussion mit den Studierenden wurde deutlich, dass in der Muttergesellschaft und in den Tochterunternehmen häufig unterschiedliche Sichtweisen vorherrschen, die nach Aussage von Herrn Witt nur mit einem gegenseitigen interkulturellen Verständnis überbrückt werden können. Dieses Verständnis, so auch Hugo van Bremen, der Dozent der Vorlesungsreihe, helfe den Unternehmen, auch in der Zukunft erfolgreich zu wachsen.

Hugo van Bremen und das Institut für Unternehmensrechnung und –besteuerung danken Herrn Malte Witt für den informativen Vortrag und freuen sich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.