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Muss die Ehegattenbesteuerung in Deutschland reformiert werden?

In der neuen Ausgabe der MPP-Reihe ordnet Prof. Johannes Becker verschiedene Reformvorschläge ein

Nicht nur die Pflegebranche, sondern auch andere Bereiche der Wirtschaft stehen zunehmend vor dem Problem, geeignete Arbeitskräfte zu finden. Dieses Problem wird in den nächsten Jahren größer werden, weil die deutsche Bevölkerung ohne Einwanderung in Folge des demographischen Wandels schrumpft. Jedes Jahr gehen mehr Menschen in den Ruhestand als neue Arbeitskräfte nachrücken. Das ist vor allem für die Sozialsysteme ein Problem, die darauf angewiesen sind, dass genügend aktive Arbeitskräfte das erwirtschaften, was die Sozialkassen ausschütten.

Welche Lösungsansätze für dieses Problem denkbar sind, beschreibt Prof. Johannes Becker, Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft, in der neuen Ausgabe unserer Reihe Münster Practice and Policy. Genauere Betrachtung findet die Frage, wie das bestehende Arbeitskräftepotenzial zukünftig besser ausgeschöpft werden kann. Eine Reform des Ehegattensplittings könnte in diesem Zusammenhang die Steuerbelastung senken und das Arbeitsangebot verheirateter Frauen steigern.

Mit der Reihe Münster Practice and Policy (MPP) möchten die Forscher:innen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster einen Beitrag zur Versachlichung der Auseinandersetzungen zu wirtschafts- und unternehmenspolitischen Themen leisten. Sie äußern sich im Rahmen kurzer, faktenbasierter Papiere auf Basis ihrer akademischen Arbeit zu aktuellen Geschehnissen und Diskussionen in der Wirtschaftswelt. Die neue Ausgabe der Reihe Münster Practice and Policy finden Sie hier.

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Münster Practice and Policy

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Institut für Finanzwissenschaft I