Professor Löschel kommentiert Flexibilisierungspotentiale der Energienachfrage im HandelsblattJournal

Der Entwurf des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende sieht einen bundesweiten Rollout von Smart Metern bei Verbrauchern von mehr als 6 000 kWh vor. Stromkonsumenten sollen sich künftig immer stärker an der Gestaltung des Stromversorgungssystems einbringen. Doch wie stark sind die tatsächlichen Flexibilisierungspotentiale der Energienachfrage? Wissenschaftliche Erkenntnisse dazu fallen recht unterschiedlich aus und wenige Untersuchungen sind generalisierbar oder lassen Rückschlüsse darüber zu, ob die beobachtbaren Veränderungen beim Energieverbrauch tatsächlich auf den jeweiligen Eingriff zurückgeführt werden können. Feldexperimente mit geeigneten Kontrollgruppen können die Belastbarkeit von Forschungsergebnissen absichern. Die vor Kurzem auf Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen gegründete Forschungsgruppe „SmartEnergy.NRW“ wird hierzu einen Beitrag leisten. WWU-Professor Andreas Löschel, Direktor am Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung Münster (CAWM), leitet gemeinsam mit Professor Thorsten Schneiders von der TH Köln die Gruppe. Deren Kommentar zu den Flexibilisierungspotentialen der Energienachfrage ist in der aktuellen Ausgabe des HandelsblattJournals zur Energiewirtschaft nachzulesen.
Links:
HandelsblattJournal: http://veranstaltungen.handelsblatt.com/journal/energiewirtschaft-download/
Pressemitteilung zur Gründung der Forschungsgruppe „SmartEnergy.NRW“: https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=8263