Jahrbuch der Universität Münster – Wirtschaftswissenschaften mit drei Porträts vertreten

Menschen machen die Universität aus – mit dieser Botschaft veröffentlicht die Universität Münster ihr Jahrbuch 2024 und würdigt darin in zwölf Porträts herausragende Persönlichkeiten aus Forschung, Lehre und studentischem Engagement. Drei von ihnen stammen aus den Wirtschaftswissenschaften und zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie vielfältig und lebendig der Fachbereich ist.
"Jedes Konzert hatte seinen eigenen Reiz" - Maximilian Sommer
Wie viel Herzblut Studierende neben dem Hörsaal einbringen, zeigt das Beispiel von Maximilian Sommer, BWL-Student und Mitorganisator des European Student Orchestra Festival (ESOF) im März 2024. Gemeinsam mit seinem Team sorgte er dafür, dass sieben europäische Universitätsorchester reibungslos auftreten konnten – von der Harfe bis zur Bühne, von der Probe bis zur Freundschaft über Ländergrenzen hinweg. Neben der Logistik spielte Max Sommer selbst als Geiger im Jungen Sinfonieorchester – und wird bald sein Masterstudium in Wien beginnen.
"Mehr als gute Noten" - Prof. Dr. Andreas Pfingsten
Im April wurde Prof. Dr. Andreas Pfingsten mit der Daidalos-Münze der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet – für sein langjähriges Engagement als Vertrauensdozent. Pfingsten begleitet seit vielen Jahren Stipendiatinnen und Stipendiaten auf ihrem Weg, gibt Impulse, mahnt zur Balance und setzt auf Persönlichkeitsentwicklung über das Fachliche hinaus. Museumsbesuche und Konzerte gehören ebenso dazu wie intensive Einzelgespräche. Seit 2024 ist er Seniorprofessor an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
"Großes Interesse an der Vier-Tage-Woche" - Prof. Dr. Julia Backmann
Auch die Forschung am Fachbereich sorgt für überregionale Aufmerksamkeit. Prof. Dr. Julia Backmann, Professorin für die Transformation der Arbeitswelt, stellte im Oktober 2024 die Ergebnisse der Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche vor – mit starkem Medienecho und sogar einem Beitrag bei der „Sendung mit der Maus“. Die Studie zeigte: Kürzere Arbeitszeiten steigern das Wohlbefinden, ohne die Produktivität zu senken. Prof. Backmann betont, wie sehr Teamarbeit und Praxisnähe zum Erfolg beigetragen haben – und forscht bereits weiter, etwa zu objektiv messbarem Stressabbau im Projektverlauf.
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