Publikation zu Meta-Sports im Journal of Management Information Systems

Esports gewinnen zunehmend an Bedeutung. Erst im Februar kündigte das IOC die ersten Olympischen Esports Spiele für das Jahr 2027 an. Vor diesem Hintergrund untersuchen PD Dr. Daniel Westmattelmann und Benedikt Stoffers vom Institut für Innovation, Strategie und Organisation der Universität Münster gemeinsam mit ihrem ehemaligen Kollegen Dr. Julian Märtins und Prof. Dr. Xiao Xiao von der Copenhagen Business School die Wahrnehmung von Fairness in Meta-Sports-Wettbewerben.
In ihrer Studie analysieren sie mithilfe eines longitudinalen Mixed-Methods-Ansatzes, bestehend aus quantitativen Leistungsdaten, Umfragedaten und Interviews mit Teilnehmer:innen der German Virtual Cycling Bundesliga, wie die Transparenz des Input-/Output-Prinzips von Meta-Sports-Plattformen die Fairnesswahrnehmung beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass unvollständige Transparenz über den Berechnungsalgorithmus zu Unsicherheiten führt, die wiederum die Wahrnehmung von Fairness und die Teilnahmebereitschaft beeinflussen. Zudem variieren die Informationsbedürfnisse der Athlet:innen im Zeitverlauf. Während zu Beginn die Korrektheit der Daten entscheidend ist, wird mit wachsender Erfahrung die Verständlichkeit der bereitgestellten Informationen wichtiger.
Die Ergebnisse wurden unter dem Titel „Exploring the New Playing Field: The Input-Output Principle of Meta-Sports“ im renommierten Journal of Management Information Systems veröffentlicht, das zu den A-Publikationen und der Financial Times FT50 Liste gehört.
Warum die Notwendigkeit von Fairness, Transparenz und athletenzentriertem Design auch bei virtuellen Wettbewerben gegeben sein sollte, können Sie hier nachlesen (Open Access).