|
Dekanat

Wirtschaftsinformatiker Niclas Musies gewinnt Wissenschaftspreis 2022

Niclas Musies darf sich über den Gewinn des Wissenschaftspreises 2022 freuen. Es gratulierten (v.l.n.r.) Katja Sottmeier (Hornbach Baumarkt AG) und Dr. Ann-Kristin Cordes (Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU). Foto: Wolter.

Niclas Musies, der im vergangenen Jahr sein Masterstudium im Bereich Information Systems an der Universität Münster abgeschlossen hat, zählt zu den Gewinnern des diesjährigen Wissenschaftspreises für die besten Lösungen für den Handel. Der Preis wurde in dieser Woche von der EHI Stiftung und GS1 Germany verliehen im Rahmen der EuroCIS in Düsseldorf. Geehrt wurden Start-ups, Hochschulkooperationen sowie akademische Arbeiten, die Handelsunternehmen Lösungen für unterschiedliche Herausforderungen bieten. Die Auszeichnung für die beste Masterarbeit ist mit 5.000 Euro dotiert.

Den Preis für die beste Masterarbeit erhielt FB4-Absolvent Niclas Musies. Mit seiner Arbeit möchte er den strukturellen Nachteil des stationären Handels gegenüber dem E-Commerce im Bereich des Customer Experience Managements auflösen. Seine Arbeit, die den Titel „Data-Driven Retail Experience –Designing an Analytics Application for Stationary Retail” trägt, beschreibt die Entwicklung einer Analytics-Anwendung für das Kundenerlebnismanagement. Das Resultat besteht in einer Analytics-Anwendung für stationäre Einzelhändler, die verschiedene Arten von Daten kombiniert und analysiert. Betreut wurde die Masterarbeit von Dr. Ann-Kristin Cordes vom Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU Münster.

Ausgezeichnet wurden außerdem die Start-ups Ubica Robotics und Traceless Materials sowie Dr. Jochen Hartmann von der Universität Hamburg für seine Dissertation „Machine Learning Methods for Data-Driven Marketing“. Der Preis für das beste Lehrstuhlprojekt ging an ein Team aus Forscher:innen der Universitäten Mannheim und Hannover sowie das Unternehmen Ernsting’s family. Das im Zuge der Kooperation entwickelte Modell zeigt auf, wie Unternehmen ihre Kunden zu nachhaltigem Konsumverhalten motivieren können, indem sie sie in ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten einbeziehen. An der Kooperation beteiligt war auch der ehemalige WWU-Forscher Prof. Dr. Johann Nils Foege.