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Dekanat

Verleihung des Preises der jungen Wirtschaft im Wintersemester 21/22

FB4-Absolventinnen Emelie Gottschalk und Julia Männicke für herausragende Abschlussarbeiten geehrt
Wurden für ihre herausragenden Abschlussarbeiten mit dem Preis der jungen Wirtschaft ausgezeichnet: Emelie Gottschalk (li.) und Julia Männicke (re.). Fotos: Privat.

Mit dem Preis der jungen Wirtschaft zeichnet der Ehemaligenverein der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, AlumniUM e.V., gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Nord Westfalen einmal im Semester hervorragende Abschlussarbeiten aus. Ausgezeichnet werden pro Semester je eine Bachelor- und eine Masterarbeit, die sich mit den Themenbereichen Entrepreneurship, Unternehmensführung, KMU, oder anderen für „junge Wirtschaft“ relevanten Themen befassen. In diesem Semester geht der Preis der jungen Wirtschaft an die FB4-Absolventinnen Emelie Gottschalk und Julia Männicke. Beide Preisträgerinnen können sich über ein Preisgeld in Höhe von je 500 Euro freuen.

Emelie Gottschalk wurde für ihre herausragende Abschlussarbeit mit dem Bacheloraward geehrt. In ihrer Arbeit mit dem Titel "Cyber Security & Threats - Eine Analyse möglicher Strategien zum Schutz vor und den Auswirkungen von Cyberkriminalität" untersucht sie Herausforderungen, denen sich Versicherungsunternehmen im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung von Prozessen ausgesetzt sehen. Im Fokus steht dabei der Aspekt der Cyberkriminalität. Im Rahmen einer qualitativen Analyse mit leitfadengestützten Experteninterviews arbeitete Emelie Gottschalk die Bedeutung der Implementierung von Cybersicherheits-Strategien unter Berücksichtigung der technischen, personellen und organisatorischen Anforderungen solcher Strategien heraus. Sie kommt zu dem Schluss, dass in der Versicherungsbranche ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Notwendigkeit effektiver Cybersicherheits-Strategien herrscht und die Implementierung dieser weit fortgeschritten ist. Um jedoch die dafür notwendigen Investitionen mit einer nachhaltigen Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen, sind innovative Lösungsansätze erforderlich.

Mit dem Masteraward wurde Julia Männicke für ihre Arbeit mit dem Titel "Stillstand oder Veränderung? Eine quantitative Analyse von Einflussfaktoren auf die Wandlungsbereitschaft von Mitarbeitern" ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Masterarbeit steht die Frage, welche Rolle der freiwillige Arbeitseinsatz im Kontext ausgewählter Einflussfaktoren (Jobzufriedenheit, organisationales Commitment und wahrgenommene Fairness) auf die Wandlungsbereitschaft von Mitarbeitenden spielt. Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage entwickelte die FB4-Absolventin ein Forschungsmodell, beruhend auf der sozialen Austauschtheorie sowie der psychologischen Vertragstheorie, und führte eine Online-Umfrage mit über 400 Teilnehmenden durch. Anhand ihrer Ergebnisse zeigt Julia Männicke, dass die genannten Einflussfaktoren den freiwilligen Arbeitseinsatz im Kontext des organisatorischen Wandels fördern.