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Verleihung des Förderpreises der Angewandten Informatik 2019

V.l.n.r.: Stephan Niewöhner, Martin Kubicki, Steffen Höhenberger, Prof. Dr. Herbert Kuchen, Tamara Gunkel und Lars Haalck. Foto: © IHK/Krüdewagen

Der diesjährige Preis für die beste Abschlussarbeit im Bereich der Angewandten Informatik fand am 28. November in Räumen der IHK Nord Westfalen statt. Die Preisträger wurden von einer achtköpfigen Jury aus Universität und lokaler IT-Industrie ausgewählt. Fünf nominierte Abschlussarbeiten lagen der Auswahl zugrunde; darunter eine Bachelorarbeit, drei Masterarbeiten und eine Dissertation. Wie immer deckten die nominierten Arbeiten ein breites Themenspektrum ab, das die Forschungsvielfalt der beteiligten Institute widerspiegelt.

Prof. Dr. Herbert Kuchen vom Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU hielt die Laudatio. Der Hauptpreis im Umfang von 1.500€ ging an Lars Haalck für seine bei Prof. Dr. Benjamin Risse geschriebene Masterarbeit mit dem Thema „Approaching Critical Configurations in Monocular Structure-from-Motion for In-Field Animal Tracking. In dieser Arbeit hat Lars Haalck Probleme bei der 3D-Rekonstruktion aus 2D-Bilddaten untersucht und hierfür Lösungsansätze entwickelt.

Zusätzlich wurde ein Sonderpreis im Umfang von 500€ für eine besonders praxisnahe Abschlussarbeit von der Firma items gespendet und von Geschäftsführer Ludger Hemker übergeben. Der Preis geht an Steffen Höhenberger für seine Dissertation zum Thema „Prozessmanagement für die DIN EN ISO 9001:2015“. Er hat seine Arbeit bei Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Jörg Becker am Institut für Wirtschaftsinformatik geschrieben und hierin ein Vorgehensmodell für das Prozessmanagement entwickelt, das sicherstellt, dass die Qualitätsnorm ISO 9001 eingehalten wird.

Einen weiteren Sonderpreis im Umfang von 500€ für eine besonders praxisrelevante Arbeit erhielt der Wirtschaftsinformatiker Stephan Niewöhner. Er hat seine Arbeit in der Medizin-Informatik bei Prof. Dr. Martin Dugas geschrieben. Hierin hat er eine App entwickelt, mit der Bewegungsstörungen wie Parkinson aufgezeichnet und korrekt diagnostiziert werden können.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Vortrag von Prof. Dr. Christian Kray und seinen Mitarbeiter/innen vom Institut für Geoinformatik zu dem aktuellen und heftig diskutierten Thema „Die Datenschutz­grund­verordnung (DSGVO) in der Praxis: Richtlinien für Entwickler/innen“. Hierin stellten sie die Ergebnisse eines Projekts vor, in dem der Status quo von Firmen aus der Region Münsterland in Bezug auf die Umsetzung der DSGVO erhoben wurde und Maßnahmen zur Umsetzung der DSGVO entwickelt wurden.