Internationale Rechnungslegung

Die Rechnungslegung nach IFRS hat sich für kapitalmarktorientierte Unternehmen zum globalen Standard entwickelt. Zugleich beeinflusst sie die Weiterentwicklung der Rechnungslegung in Deutschland und anderen Ländern. Die hohe Änderungsdynamik im IFRS-Regelwerk wirft dabei immer wieder neue Fragen auf. Der Lehrstuhl greift diese in seinen Forschungsprojekten auf und beschäftigt sich sowohl mit den Rechnungslegungsnormen als auch mit deren Wirkungen auf den Kapitalmarkt.

In bisherigen Studien wurden u.a. Fragen der Segmentberichterstattung, der Zwischenberichterstattung und der Fair-Value-Bilanzierung analysiert. Einen Schwerpunkt bilden Forschungsprojekte zur Unternehmenspublizität, insbesondere zur Lageberichterstattung.

Mit dem IFRS for SMEs existiert seit 2009 auch ein internationaler Rechnungslegungsstandard für nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen. Angesichts seiner hohen Bedeutung beschäftigt sich der Lehrstuhl in der Forschung ebenfalls mit diesem Regelwerk.

Ausgewählte Veröffentlichungen:

  • Fink, C./Kajüter, P./Winkeljohann, N.: Lageberichterstattung. HGB, DRS und IFRS Practice Statement Management Commentary, Stuttgart 2013.
  • Bachert, K.: Fair Value Accounting, Frankfurt a.M. 2012.
  • Kajüter, P.: IFRS Practice Statement Management Commentary: Anwendungsperspektiven in Deutschland und international, in: Zeitschrift Internationale Rechnungslegung, 6. Jg., Heft 5, 2011, S. 221-226.
  • Kajüter, P.: §§ 289, 289a HGB, in: Küting, K./Pfitzer, N./Weber, C.-P. (Hrsg.), Handbuch der Rechnungslegung Einzelabschluss, 5. Aufl., Stuttgart 2002 (Stand: April 2011).
  • Barth, D.: Prognoseberichterstattung, Frankfurt a.M. 2009.
  • Kajüter, P./Barth, D.: Segmentberichterstattung nach IFRS 8 - Übernahme des Management Approach, in: Betriebs-Berater, 62. Jg., Heft 8, 2007, S. 428-434.