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Markus Dertwinkel-Kalt

Neue Veröffentlichung: "Förderungen im Vergleich: Die inverse Subvention als effizientere Alternative"

In der September-Ausgabe des Wirtschaftsdienst ist der Artikel „Förderungen im Vergleich: Die inverse Subvention als effizientere Alternative“ von Markus Dertwinkel-Kalt und Christian Wey erschienen. Der Beitrag untersucht, wie unterschiedliche Subventionstypen – pauschale Subventionen, Ad Valorem-Subventionen und inverse Subventionen – in verschiedenen Marktstrukturen wirken.

Die Analyse zeigt: Während prozentuale (Ad Valorem-)Subventionen in der Praxis weit verbreitet sind, führen sie in Märkten mit Marktmacht oder Kapazitätsengpässen häufig zu Preissteigerungen, ohne dass die geförderte Menge stark ausgeweitet wird. Inverse Subventionen, deren Höhe mit sinkendem Marktpreis steigt, erweisen sich hingegen als deutlich effizienter: Sie ermöglichen eine größere Mengenausweitung bei geringeren fiskalischen Kosten.

Die zentrale Erkenntnis: Nicht jede Förderform ist gleichermaßen geeignet, um die gewünschte Lenkungswirkung zu entfalten. Gerade in Märkten mit unvollständigem Wettbewerb sollte die Politik häufiger auf inverse Subventionen setzen – auch wenn diese komplexer zu kommunizieren und politisch schwieriger durchzusetzen sind.

Der vollständige Artikel findet sich hier