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Andrea Langer-Ballion

Artikel „What Drives Demand for Loot Boxes? An Experimental Study“ im Journal of Economic Behavior & Organization zur Publikation angenommen

In dieser Studie von Markus Dertwinkel-Kalt mit Simon Cordes, Universität Bonn, und Tobias Werner, Max-Planck-Institute for Human Development, werden die Auswirkungen gängiger Lootbox untersucht und gezeigt, dass diese zu übermäßigem Ausgaben führen können. Lootboxen, digitale Lotterien mit zufälligen Belohnungen, welche häufig in Videospielen verwendet werden, sind in der Spieleindustrie weit verbreitet und ähneln Glücksspielen. In einem Experiment analysieren wir die Effekte von zwei zentralen Eigernschaften von Loot Boxen, nämlich von zensierten Gewinnwahrscheinlichkeiten und selektivem Feedback, bei dem nur besonders gute Ergebnisse anderer Spieler hervorgehoben werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass diese Merkmale die Zahlungsbereitschaft der Spieler um bis zu 100 % erhöhen können. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer Regulierung von Loot Boxen, um Verbraucher vor übermäßigem Ausgaben zu schützen.