Beteiligungscontrolling: aus organisatorischer Perspektive

Littkemann J


Zusammenfassung
Die zunehmende Verlagerung von Produktions- und Absatzaktivitäten ins Ausland, der gestiegene Diversifikationsgrad sowie die stark wachsende Organisationsform der Management-Holding stellen neue Herausforderungen an die effiziente Gestaltung eines wirkungsvollen Beteiligungscontrolling von deutschen Großunternehmen. Oberste Zielsetzung ist die Steuerung der in den einzelnen Tochtergesellschaften ausgeführten Tätigkeiten. Den Prozess der zielgerichteten Steuerung der Beteiligungen gilt es- zumindest in einem multinationalen Großkonzern- bewusst zu organisieren. Die Aktivitäten der Tochtergesellschaften sind im Sinne der Konzernleitung zu koordinieren und zu überwachen. Dazu bedarf es des Einsatzes geeigneter finanzieller und nicht finanzieller Steuerungsinstrumente. Die institutionelle Zuständigkeit für den Einsatz sowie für die Gestaltung und Weiterentwicklung von Steuerungssystemen liegt in der Regel beim Controlling. Es mehren sich jedoch die Anzeichen, dass die deutschen Konzerne die neuen Herausforderungen nur bedingt angenommen haben. Empirische Studien zeigen, dass die derzeit genutzten Controllingsysteme den an sie gestellten Ansprüchen oftmals nur sehr unzureichend genügen. Zielsetzung der durchgeführten Befragung von 110 Controllern aus deutschen Großkonzernen ist es, die Ursachen für die derzeit vorhandenen Ineffizienzen im Beteiligungscontrolling herauszufinden.



Publikationstyp
Arbeitspapier / Working Paper

Begutachtet
Nein

Publikationsstatus
Veröffentlicht

Jahr
2000

Herausgeber
Schewe G

Anzahl der Seiten
II, 23 S.

Band
9

Reihe
Arbeitspapiere des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insb. Organisation, Personal und Innovation der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Verlag
WWU

Ort
Münster

Sprache
Deutsch

ISSN
1618-2219