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Gast

Publikation im Journal of Management Information Systems

Neue Studie zum "Input-Output Principle of Meta-Sports" veröffentlicht

Aufregende Zeiten für Esports und Metasportarten! Mit der jüngsten Ankündigung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), im Jahr 2027 die allerersten Olympischen E-Sport-Spiele auszurichten, erreicht die Digitalisierung des Sports neue Dimensionen. Auch die Union Cycliste Internationale Cycling Esports World Championships zeigen, wie technologiegetriebene Wettbewerbe zu einem festen Bestandteil der globalen Sportlandschaft werden.

Wir gratulieren PD. Dr. Daniel Westmattelmann, Benedikt Stoffers, Dr. Julian Märtins und Xiao Xiao zur Veröffentlichung Ihres Beitrages "Exploring the New Playing Field: The Input-Output Principle of Meta-Sports" in JMIS (VHB A, FT50) und ihrem Beitrag zur Erforschung der Digitalisierung des Sports.

Der Open-Source-Artikel setzt folgende Beiträge:

  • Einführung von Meta-Sportarten: hochgradig immersive, Avatar-basierte Wettkämpfe, die reale sportliche Leistungen in virtuelle Wettkämpfe übersetzen.
  • Untersuchung der Wahrnehmung von Fairness in algorithmusgesteuerten Sportarten anhand von verschachtelten Daten (Leistungs-, Umfrage- und Interviewdaten) aus der Deutschen Virtuellen Radsport-Bundesliga (GVCB) über zwei Jahre.
  • Feststellung einer Transparenzlücke: Leistungsdaten sind transparent verfügbar, erklären jedoch nur etwa 80 % der Wettkampfergebnisse, was Unsicherheit über versteckte Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen, hervorruft.
  • Änderung der Transparenzbedürfnisse über Zeit: Anfänglicher Fokus auf Genauigkeit verschiebt sich mit zunehmender Erfahrung hin zur Klarheit im Verständnis des Wettkampfmechanismus für eine gerechtere Wahrnehmung.
  • Betonung der entscheidenden Rolle der Transparenz in den Input-Output-Beziehungen (d. h., wie physische Anstrengung in virtuelle Ergebnisse transformiert wird) für die Fairnesswahrnehmung und kontinuierliche Partizipation.
  • Angebot von Gestaltungsprinzipien für zukünftige Metasport-Plattformen, die Integrität des Wettbewerbs und das Vertrauen der Teilnehmenden stärken.
  • Hervorhebung der Bedeutung von Fairness, Transparenz und athletenzentriertem Design in virtuellen Wettbewerben, insbesondere da esports und Metasportarten zunehmend an Legitimität innerhalb der olympischen Bewegung gewinnen.

Die Autoren bedanken sich bei den JMIS-SI-Redakteure Paul Benjamin Lowry, Waifong Boh, Stacie Petter und Jan Marco Leimeister sowie den Gutachtenden für ihre unschätzbare Unterstützung im Review-Prozess.

Besonderer Dank gilt dem Bund Deutscher Radfahrer e. V. für die Unterstützung unserer Datenerhebung und die Hilfe bei der Überbrückung von traditionellem und virtuellem Radfahren.