Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik 11/2016

Willingness to Pay and Accept for Hosting Olympic Games in Germany
Linn-Brit Bakkenbüll/Alexander Dilger
November 2016

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Zusammenfassung

Zahlungsbereitschaft und Kompensationsforderung für die Austragung von Olympischen Spielen in Deutschland

Diese empirische Studie untersucht, ob und wie viel Individuen zur Austragung Olympischer Spiele in Deutschland zu zahlen bereit sind. Zusätzlich wird erstmals ermittelt, was Individuen dafür verlangen würden, dass Olympische Spiele im eigenen Land stattfinden, wenn sie das eigentlich nicht wollen. Außerdem identifiziert diese Studie Determinanten, die die Zahlungsbereitschaft einschließlich der Kompensationsforderungen für die Austragung Olympischer Spiele in Deutschland beeinflussen. Die positive Zahlungsbereitschaft abzüglich Forderungen wird positiv beeinflusst von der gefühlten Bedeutung von deutschen Erfolge bei Olympia. Sozioökonomische Faktoren wie Geschlecht, Alter und Einkommen beeinflussen dieses Maß ebenfalls signifikant. Die Extrapolation der individuellen Zahlungsbereitschaften und Kompensationsforderungen ergibt, dass die deutsche Bevölkerung im Aggregat über eine Zahlungsbereitschaft von netto 3,57 Mrd. Euro für die Austragung von Olympischen Spielen in Deutschland verfügt.