Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik 6/2013

Scholars’ Physical Appearance, Research Performance 
and Feelings of Happiness

Alexander Dilger/Laura Lütkenhöner/Harry Müller
Juni 2013

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Zusammenfassung 

Aussehen, Forschungsleistung und Glücksempfinden 
von Wissenschaftlern

Wir untersuchen empirisch, ob vorheriges Glücksempfinden und/oder Aussehen die zu einem späteren Zeitpunkt beobachtbare Forschungsleistung von Wissenschaftlern beeinflussen. Im Jahr 2010 wurden 49 Teilnehmer der 72. Jahrestagung des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) fotografiert und danach gefragt, wie glücklich sie sind. Anschließend wurden Studenten gebeten, anhand der Portraits die Attraktivität sowie die ausgestrahlte Kompetenz, die Vertrauenswürdigkeit, die Sympathie und das Glücksempfinden der fotografierten Personen zu bewerten. Deren Forschungsleistung wurde anhand ihrer Veröffentlichungen in Fachzeitschriften in den letzten Jahren quantifiziert, wobei unterschiedliche Gewichtungen von Zeitschriften berücksichtigt wurden und eine Division durch die Anzahl der Autoren stattfand. Regressionsanalysen ergeben, dass Glücksempfinden in 2010 die Forschungsleistung in 2011/2012 signifikant erhöht. Außerdem deuten sie darauf hin, dass sich das Aussehen von Wissenschaftlern auf ihre Forschungsleistung auswirkt. Insbesondere ist zu beobachten, dass ein vertrauenswürdiges Aussehen einen signifikant positiven Einfluss hat.