Robustheit in der empirischen Wirtschaftsforschung: Wie die ITCV-Analyse potenzielle Endogenität identifizieren kann
Prof. Dr. David Bendig (l.) und Dr. Jonathan Hoke (r.) vom Institut für Entrepreneurship von der Universität Münster
In einer kürzlich im Industrial Marketing Management veröffentlichten Studie stellen Prof. Dr. David Bendig und Dr. Jonathan Hoke vom Institut für Entrepreneurship der Universität Münster die Impact Threshold of a Confounding Variable (ITCV)-Analyse vor. Diese innovative statistische Methode bietet einen praktischen Ansatz zur Identifizierung potenzieller Verzerrungen aufgrund von Endogenität, die durch das Auslassen relevanter Variablen (Omitted Variable Bias) entstehen können.
Die ITCV-Analyse ermöglicht es Forschenden, das Risiko von Verzerrungen durch ausgelassene Variablen abzuschätzen und die Robustheit ihrer Ergebnisse zu beurteilen, ohne direkt auf komplexe Methoden wie die Instrumentvariablenschätzung zurückgreifen zu müssen. Die Studie erläutert die theoretischen Grundlagen der ITCV und gibt praktische Anwendungshinweise, die damit einem breiten Publikum zugänglich sind.
Die Studie ist im Volltext hier einsehbar