Unser Alltagsraum hat Geschichte: Stadt und Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert (SoSe 2022)

Veranstaltungszeitplan

Hinweis

Die Anmeldephase zum Sommersemester zu den Hauptseminaren findet elektronisch statt. Die Teilnahme wird durch ein auf Wahlgängen beruhendes Verteilverfahren geregelt. Es gibt nur einen Wahlgang am Ende des Wintersemesters.

Der Wahlgang erfolgt in HISLSF vom 17.1.2022 bis zum 30.1.2022 12 Uhr. Es müssen stets drei Wünsche aus einer Epoche angegeben werden. Nach Ende des Anmeldephase werden die Ergebnisse Anfang Februar veröffentlicht. Eine Bestätigung der Annahme des Seminarplatzes ist dann bis zum 28.2.2022 nötig.

Beschreibung

Städtische Räume haben sich im 20. Jahrhundert sowohl ausgedehnt als auch in ihrer Struktur tiefgreifend verändert. Damit zusammenhängende Themen, denen wir uns im Seminar widmen werden, betreffen die Differenzierung zwischen Innenstädten und Agglomeration, die Umgestaltung ersterer zu Einkaufs- und Freizeitmeilen, die Entwicklung des privaten und öffentlichen Nahverkehrs sowie der wirtschaftliche Strukturwandel. In der Lokalpolitik galt es diese Entwicklungen durch Stadt- und Raumplanung sowie Verkehrs- und Wohnbaupolitik zu begleiten, wenn nicht zu steuern. Auf der Ebene einzelner Menschen änderte sich die Art und Weise, wie städtische Räume angeeignet und erfahren wurden. Wir gehen diesen Themen in erster Linie anhand von Städten aus NRW nach. Das Seminar führt in die Methodik von Lokal- und Alltagsgeschichte ein. Nach Möglichkeit führen wir eine Exkursion in eine nahe gelegene Mittelstadt durch.

Literatur

Literaturhinweise: Peter Clark, European cities and towns, 400–2000, Oxford 2009; Wolfgang Sonne, Kultur der Urbanität. Die dichte Stadt im 20. Jahrhundert, hsozkult 2006 (https://www.hsozkult.de/debate/id/diskussionen-775); Thomas Südbeck, Motorisierung, Verkehrsentwicklung und Verkehrspolitik in der Bundesrepublik Deutschland der 1950er Jahre. Zwei Beispiele: Hamburg und Emsland, Stuttgart 1994.

Dozenten

• Professor Dr. Ulrich Pfister (verantwortlich)