Problemkredite und ihr Management in Genossenschaftsbanken

Eine empirische Analyse der Ausgestaltung und Determinanten unter Berücksichtigung governance-spezifischer, finanzieller und makroökonomischer Einflüsse
Autoren: 
Schlaefke, Mike
Aus der Reihe: 
Münstersche Schriften zur Kooperation
Band: 
122
Veröffentlichungsort: 
Aachen
Veröffentlichungsdatum: 
2016
Inhalt: 

Problemkredite, also Kredite, die notleidend werden bzw. bereits notleidend geworden sind, sind eine wesentliche Ursache für weitreichende Bankenprobleme. Welches sind die Ursachen für non performing loans und wie können solche verhindert werden? Das Management von Problemkrediten ist eine grundlegende Herausforderung für jede Bank. Makroökonomische und finanzielle Merkmale gelten als die wichtigsten Einflussfaktoren für das Auftreten von Problemkrediten. Dies wurde in zahlreichen empirischen Studien an den Tag gebracht. Diese haben bislang jedoch nicht nach unter-schiedlichen Banken und Geschäftsmodellen differenziert. Dies ist der Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes, der das Management von Problemkrediten in Genossenschaftsbanken und in der genossenschaftlichen Finanz-Gruppe beleuchtet. Dies ist deswegen von besonderem Interesse, weil Genossenschaftsbanken in einer Finanzgruppe zusammenarbeiten, die eine ausdifferenzierte Arbeitsteilung kennt. Auch im Zusammenhang mit Problemkrediten kann von Genossenschaftsbanken auf Spezialisten zurückgegriffen werden In der vorliegenden Arbeit wird auf der Grundlage einer Primärerhebung der Status quo des Managements von Problemkrediten in Genossenschaftsbanken im Hinblick auf die aufbau- und ablauforganisatorischen Gestaltungsmöglichkeiten des Kreditgeschäfts herausgearbeitet. Zusätzlich werden die Determinanten von Problemkrediten in Genossenschaftsbanken unter Berücksichtigung nicht nur der finanziellen und makroökonomischen Einflüsse untersucht, sondern auch unter Berücksichtigung governancespezifischer Faktoren.

Abbildung: