Evidenzbasierung staatlicher Clusterförderung

Herausforderungen und Möglichkeiten am Beispiel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“
Autoren: 
Cappenberg, Christina
Aus der Reihe: 
Münstersche Schriften zur Kooperation
Band: 
117
Veröffentlichungsort: 
Aachen
Veröffentlichungsdatum: 
2015
Inhalt: 

Unternehmenscluster haben in den vergangenen Jahren zunehmende Bedeutung gewonnen. Damit erlangen sie auch eine gesamtwirtschaftliche Dimensionen, die für einen Standort mit zusätzlicher Wertschöpfung verbunden sind, dies mit Beschäftigungs und Einkommenswirkungen, mit einer Erhöhung des Steueraufkommens und einer Verbesserung der Innovationskraft sowie der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes. Vor allem diese Effekte sind es, die Cluster zu wirtschaftspolitischen Instrumenten einer Standortpolitik, der Regionalpolitik oder der Innovationspolitik haben werden lassen. Wirtschaftspolitische Clusterförderung wird vor allem mit den angeführten gesamtwirtschaftlichen und regionalen Effekten begründet. Doch werden die beabsichtigten Ziele erreicht und wird dies adäquat überprüft? Kann von einer Evidenzbasierung der Programme und Maßnahmen ausgegangen werden? Diese Fragen untersucht der vorliegende Band, dem die Daten der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zugrundeliegt. Diese beinhaltet das zentrale regionalpolitische Förderprogramm Deutschlands, das seit 2005 Kooperationsnetzwerke und das Clustermanagement unterstützt. Mit dieser Arbeit werden neue Ergebnisse und wichtige Erkenntnisse vorgelegt, die sich nicht nur auf das analysierte Programm beziehen.

Abbildung: