Eine ökonomisch theoretische Analyse der Konzeption und Legitimation staatlicher Clusterförderung

Autoren: 
Kibar, Samet
Aus der Reihe: 
Arbeitspapier
Band: 
191
Veröffentlichungsort: 
Münster
Veröffentlichungsdatum: 
2021
Zusammenfassung: 

Durch staatliche Clusterpolitik wird die Forschung- und Entwicklung (FuE) von privatwirtschaftlichen Unternehmen und öffentlichen Institutionen gefördert, wenn lokale Kooperationspotentiale nicht genutzt werden und geringe FuE-Ausgaben die Folge sind. Durch optimale Ressourcenallokation soll der Tatbestand des Markt- und Systemversagens auf den Märkten korrigiert und die FuE-Intensität gesteigert werden. Im Rahmen einer theoretischen Analyse wurde überprüft, ob in Clustern Versagenstatbestände vorliegen, sodass eine aktive staatliche Clusterpolitik legitimiert ist. Die regionale Verteilung von Clustern lässt vermuten, dass in der Verteilung der Fördermaßnahmen nicht immer ökonomische Ziele verfolgt werden.

Abstract: 

State cluster policy promotes research and development R&D by private companies and public institutions if local cooperation potentials are not used and low R&D expenditures result.The aim is to correct the facts of the market and system failure and to increase the R&D intensity through optimal resource allocation. As part of a theoretical analysis, it was checked whether the failure conditions exist in clusters, so that an active state cluster policy is legitimized. The regional distribution of clusters suggests that economic goals are not always pursued in the distribution of funding measures.