Die Zukunft der Verbundgruppen

Eine Analyse der Netzwerkstabilität sowie die Vorstellung der Systemmarke als Zukunftskonzept – eine theoretische und empirische Darstellung –
Autoren: 
Schlesiger, Katrin
Aus der Reihe: 
Münstersche Schriften zur Kooperation
Band: 
121
Veröffentlichungsort: 
Aachen
Veröffentlichungsdatum: 
2016
Inhalt: 

Verbundgruppen sind Kooperationen von Unternehmen, die sich durch eine spezielle Governance auszeichnen, die für die konkrete Ausgestaltung je-doch zahlreiche Freiheitsgrade zulässt. Zu den wesentlichen Governancemerkmalen zählt ihr Zentralisierungsgrad, also die Bedeutung des zentralen Unternehmens (der Systemzentrale), die commitments, die die Mitglieder der Kooperation einzugehen haben und das Ausmaß und die Verbindlichkeit der durch die Zentrale angebotenen Dienstleistungen. Gemeinsam ist allen Verbundgruppen, dass selbständige Unternehmen auf der Grundlage der Regeln der Gruppe zusammenarbeiten. Gemeinsam ist den Verbundgruppen aktuell ebenso, dass sie größere Herausforderungen zu bewältigen haben, die vor allem von den großen Handelsketten  und der Digitalisierung ausgehen. Dies ist der Hintergrund der hier vorliegenden Arbeit, in der ausgelotet wird, welche Governanceelemente von Verbundgruppen zu verändern sind, damit deren Wettbewerbsfähigkeit vor den aktuellen Rahmenbedingungen erhalten oder wieder gewonnen werden kann. Es werden unterschiedliche Verbundgruppentypen identifiziert deren Stabilisierungsbedarf benannt. Systemmarken sind dabei ein Instrument, um Verbundgruppen vor den aktuellen Rahmenbedingungen zu stabilisieren.

Abbildung: