Die Freiberufler-eG: Eine Alternative zu GbR, Partnerschaft, GmbH

Autoren: 
Lämmert, Nadja
Aus der Reihe: 
Münstersche Schriften zur Kooperation
Band: 
72
Veröffentlichungsort: 
Aachen
Veröffentlichungsdatum: 
2006
Inhalt: 

Die Diskussion um eine moderne und flexible Organisationsform für Freiberufler hat in den vergangenen Jahren als Folge eines gewachsenen Kooperationsbedürfnisses wieder an Aktualität gewonnen. In diesem Zusammenhang sei stellvertretend nur das Stichwort „Freiberufler-GmbH“ genannt. Auffallend und zugleich kaum zu verstehen ist hierbei, dass die Genossenschaft als (ideal-)typische Organisationsform für Kooperation in dieser Debatte nicht auftaucht. Die Arbeit von Nadja Lämmert untersucht daher, ob die eG für freiberufliche Zusammenschlüsse eine geeignete und wettbewerbsfähige Organisationsform ist bzw. ob sie durch Änderungen des Genossenschaftsgesetzes zu einer solchen werden kann. Dabei soll auch der sich kontinuierlich vergrößernde Kreis der Freiberufler als ein interessanter und chancenreicher Markt für genossenschaftliche „Neugründungen“ in den Blickwinkel genommen werden.
Die vorliegende Arbeit erörtert die Grundlagen für die Gründung von Freiberufler-Genossenschaften und diskutiert praktische Implementations¬probleme, wobei der Fokus auf freiberufliche Berufsausübungs- und Berufsförderungsgenossenschaften sowie auf gewerbliche Betriebs- und Wirtschaftsförderungsgenossenschaften gelegt wird. Damit wird ein weiterer Einsatzbereich für den Einsatz der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft in neuen innovativen Dienstleistungsbranchen aufgezeigt. 

Abbildung: