Doping und Wettbewerbsintensität

Dilger, Alexander; Tolsdorf, Frank


Zusammenfassung
In Sportwettkämpfen existieren systematische Anreize zu dopen. Ein einfaches entscheidungstheoretisches Modell erklärt diese Anreize und zeigt, unter welchen Umständen sie besonders stark sind. Aus diesem Modell werden empirisch testbare Hypothesen abgeleitet. Die wichtigste Hypothese, dass stärkerer Wettbewerb zwischen Sportlern zu mehr Doping führt, wird durch Vergleich der Wettbewerbsintensität mit der Zahl der des Doping überführten Athleten in dreizehn Leichtathletikdisziplinen erhärtet. Dass es keine anderen signifikanten Ergebnisse gibt, mag durch die entscheidende Rolle der Wettbewerbsintensität erklärbar sein, die alle anderen Effekte überwiegt und auch ein zentrales Element von ihnen ist.

Schlüsselwörter
Anreiz; Doping; Entscheidungstheorie; Leichtathletik; Wettbewerb



Publikationstyp
Forschungsartikel (Zeitschrift)

Begutachtet
Ja

Publikationsstatus
Veröffentlicht

Jahr
2010

Fachzeitschrift
Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Band
130

Ausgabe
1

Herausgeber
Arbeitskreis Sportökonomie

Erste Seite
95

Letzte Seite
115

Band
4

Ort
Cologne

Sprache
Deutsch

ISSN
2568-7603

DOI

Gesamter Text