Stellungnahme zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes

Dilger Alexander


Zusammenfassung
Das Brennstoffemissionshandelsgesetz soll die Treibhausgasemissionen bepreisen, die vom EU-Emissionszertifikatehandel bislang nicht erfasst sind, insbesondere in den Sektoren Verkehr und Wärme. Wichtigster Punkt der geplanten Gesetzesänderung ist die deutliche Erhöhung der Emissionspreise in der Einführungsphase von 2021 bis 2026. So kurz vor der Einführung reduziert das die Planungssicherheit und führt gleich zu Beginn zu Preisen auf dem Niveau der EU-Zertifikate, die danach voraussichtlich deutlich überschritten werden. Besser wäre es, das EU-System auszudehnen, dessen Preise zu übernehmen, in Deutschland früher mit den separaten Versteigerungen von Zertifikaten zu beginnen oder einfach auf die Gesetzesänderung zu verzichten.



Publikationstyp
Sonstige wissenschaftliche Veröffentlichung

Publikationsstatus
Veröffentlicht

Jahr
2020

Band
9/2020

Reihe
Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik

Verlag
Institut für Organisationsökonomik

Ort
Münster

Sprache
Deutsch

ISSN
2191-2475

Gesamter Text