Henning Bovenkerk, M.A.

Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Domplatz 20-22
48143 Münster

Fürstenberghaus, R.  331

Tel : +49(0)251-83 24803

Email: henning.bovenkerk@uni-muenster.de

Qualifikationen

  • 24.01.2018:  Abschluss Master of Education Gym/Ges und Master of Arts; Thema der Masterarbeit: Gab es in Deutschland eine Konsumrevolution? Das Münsterland im 18. Jahrhundert
  • 16.01.2014:  Abschluss Bachelor; Thema der Bachelorarbeit: Bürger und Gesandte: Die Beziehungen zwischen der stadtbürgerlichen Bevölkerung Münsters und den Gesandtschaften des Westfälischen Friedenskongresses 1643-1649

Berufserfahrung

  • seit 02.2020:  Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Konsumrevolution und Wandel des Konsums von
    Haushalten im Spiegel von Nachlassverzeichnissen vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert in Nordwestdeutschland“ an der Westfälische Wilhelms-Universität
  • WS 2018/2019: Lehrauftrag an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Historisches Seminar
  • seit 07.2018: Wissenschaftliche Hilfskraft bei Jun.-Prof. Dr. Christine Fertig (WWU Münster, Historisches Seminar)
  • 09.2015 – 02.2017: Studentische Hilfskraft im DFG-Projekt „Marktkontakte adeliger Güter in Rheinland, Westfalen und Lippe, 1650–1850“

Auszeichnung

  • 2020:  Honorary Mention beim Jan Lucassen Award (best paper by a PhD student) der ESSHC 2020 für das Paper „Silk for Peasants? Global goods in rural households in the 17th and 18th century Northwestern Germany”

  • 06.2019: Förderpreis Agrargeschichte der Gesellschaft für Agrargeschichte für die Masterarbeit „Gab es in Deutschland eine Konsumrevolution? Das Münsterland im 18. Jahrhundert“"
  • 03.2018: Preis für Westfälische Wirtschaftsgeschichte der Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte für die Masterarbeit „Gab es in Deutschland eine Konsumrevolution? Das Münsterland im 18. Jahrhundert“

Projektbeschreibung

Aktuelles Forschungsprojekt: Konsumrevolution und Wandel des Konsums von Haushalten in Nordwestdeutschland, 16.-19. Jh.

Das Projekt untersucht, in wie weit die These einer frühmodernen Konsumrevolution für das nordwestdeutsche Binnenland zutrifft. Unter Konsumrevolution wird dabei die Neuorientierung der Bedarfsdeckung frühmoderner Haushalte von einer primär subsistenzorientierten Hauswirtschaft zu einem auf Marktprodukte ausgerichteten ökonomischen Verhalten verstanden. Es basiert auf der Analyse von Nachlassinventaren und ergänzenden Quellen wie Steuer- und Abgabenlisten und personenbezogenen Daten aus Kirchenbüchern. Das Projekt strebt die Auswertung mehrerer kontrastierender Untersuchungsgebiete aus dem westfälischen Münsterland an, die sich durch unterschiedliche Faktoren, wie variierender gewerblicher Durchdringung, sozio-ökonomischem Setting und ländlicher/ städtischer Prägung, unterscheiden.

Current research project: Consumer revolution and changes in household consumption in Northwestern Germany, 16th to 19th century

The project examines, how far the thesis of a premodern consumer revolution applies to the Northwestern german inland. The term consumer revolution describes in this context the reorientation of the fulfilment of demand of premodern households from a primarly subsitence-orientated household economy to a economic manner, which is aligned more to market production and consumption. The project is based on the analysis of probate inventories and supplementing sources like tax and tribute registers and personal data from church registers. It aims for the analysis of contrasting research areas in Northwestern Germany, in a region called westfälisches Münsterland, which differentiate by various factors, like the commercial penetration, socio-economic settings and rural/ urban imprint.